Erwarte ein Wunder der Schuldentilgung

Schuldentilgung kann auch in Deinem Leben eine Realität werden. Im 5. Buch Mose gibt es eine grosse Auflistung was zum Segen und was zum Fluch gehört. Darunter finden wir auch das Leihen resp. Ausleihen von Geld. Wer nach den Geboten Gottes lebt wird reichlich Geld ausleihen. Wer nicht nach den Geboten lebt, dem wird folgendes „verheissen“:

Er (der Fremdling) wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen können; er wird der Kopf sein und du wirst der Schwanz sein.
5. Mose 28, 44

Dieser Vers ist in der Aufzählung, was unter den Fluch gehört, aufgeführt. Mache Dir nun keine Vorwürfe. Du kannst die Situation immer noch ändern, denn Gott hat alles getan, damit Du unter dem Segen leben kannst. Bekenne, was Du falsch gemacht hast, und beginne nun, nach Gottes Geboten zu leben. Gott wird Dich nicht verurteilen. Er liebt Dich zu sehr. Als Er im 5. Mose 28 dem Volk Israel Segen und Fluch vorlegte, sagte Er, dass sie das Leben also Segen wählen sollen.

Nach Vers 44 gehört das Leihen von Geld unter den Fluch. Man könnte es noch deutlicher sagen, dass Schulden unter dem Fluch sind. Gott will Dich aber nicht dort haben. Darum schickte Er Jesus auf die Erde, damit Er am Kreuz zum Fluch wurde und wir den Segen Abrahams haben können. Jesu Tod und Auferstehung ist die grösste Schuldentilgung, die jemals geschehen ist. Natürlich will Gott auch im physischen und materiellen Bereich die Schulden tilgen.

Durch die ganze Bibel hindurch können wir Berichte von Schuldentilgung lesen:

Das Volk Israel war mehrere Hundert Jahre in Sklaverei. Als sie aus Ägypten auszogen, waren sie sehr reich, weil die Ägypter ihnen wertvollen Schmuck gaben.
Bei Holzarbeiten verlor jemand den eisernen Teil der Axt, der im Wasser versank. Durch ein Wunder schwamm dieser Teil plötzlich oben auf. So konnte er weiter arbeiten.

Eine Frau hatte nur noch ein wenig zu essen. Das musste für eine letzte Mahlzeit für sie und ihren Sohn reichen. Als sie auf das Wort des Propheten hörte, ging ihr das Mehl nicht mehr aus.

Eine andere Frau war mit der Situation konfrontiert, dass der Gläubiger ihre Söhne wegnehmen wollte. Ein bisschen Öl reichte, dass sie so viele Gefässe, wie sie auftreiben konnte, füllen konnte. So konnte sie ihre Schulden begleichen und davon leben.

Jesus musste die Steuern für den Kaiser zahlen. Deshalb sagte Er zu Petrus er solle einen Fisch fangen und in seinem Mund findet er das nötige Geld. Damit wurde nicht nur die Steuern von Jesus bezahlt, sondern auch die von Petrus.

Diese Aufzählung könnte man noch weiterführen. Eines ist bei diesen Begebenheiten gemeinsam. Die Menschen waren in einer ausweglosen Situation. Vielleicht rechneten sie nicht einmal damit, dass Gott ihnen diese Schuld begleichen kann. Vielleicht kommt Dir diese Situation bekannt vor. Du kannst es nicht einmal vorstellen, wie es Gott machen könnte. Deshalb ist es wichtig, dass Du diesen Glauben oder dieses Vertrauen in Gott hast. Wenn Gott dies mit gewöhnlichen Menschen in der Bibel machen konnte, dann kann Er auch bei Dir ein solches Wunder tun. Du musst einfach diese Erwartung an Gott haben.

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Menschliche Unmöglichkeit oder Gottes Möglichkeit in finanziellen Dingen

In meinem letzten Beitrag habe ich geschrieben, dass Gott etwas gegen Schulden hat. Bedeutet dies nun, dass Schulden Sünden sind. Das kann man so nicht sagen. Doch wenn Gott etwas gegen Schulden hat, dann bedeutet dies auch, dass Er etwas Besseres geben kann. Gott ist kein Miesmacher. Dies kann uns zwar so vorkommen, weil wir nur eine beschränkte Sicht der Dinge haben. Unser Denken und unsere Lebensweise sind geprägt von Grenzen und Einschränkungen. Ein kleines Beispiel: wie kommt Geld in Dein Leben? Durch Arbeit, Punkt, Schluss. Deine Arbeitskraft und -zeit vermag nur ein begrenztes Einkommen zu schaffen, da wir ja auch essen und schlafen müssen. Und schon wieder haben wir eine Einschränkung. Aber es gibt Gottes Möglichkeit.

Wie entstehen nun Schulden? Unsere beschränkten Mittel lassen eine grössere Anschaffung, eine Urlaubsreise oder verschiedene Vergnügungen nicht zu. Deshalb sind wir froh, wenn wir einen Kredit bekommen. Kredit ist nicht nur das Geld mit dem selben Namen von der Bank. Es kann auch eine Rechnung sein, die wir in 30 Tagen zahlen sollten oder wir benutzen die Kreditkarte oder Kundenkarten mit Teilzahlungsmöglichkeiten. Wir geniessen somit heute etwas und hoffen, dass sich die finanzielle Situation in der Zukunft bessert, damit wir den Kredit zurückzahlen können. Doch plötzlich wird daraus ein Leben auf Pump. Dieser Lebensstil führt in eine Abhängigkeit von den Kreditgebern. Ob wir es uns bewusst sind oder nicht, wir sind plötzlich von den Kreditgebern abhängig. Plötzlich wird ein Teil des Lohnes verpfändet, d.h. vom Lohn wird ein Teil abgezogen und an einen Gläubiger ausbezahlt. Meistens bleibt eine Summe für das Existenzminimum übrig. Das monatliche Einkommen ist geschmälert und die Kreditkarte(n) lassen sich nicht weiter überziehen.

Spätestens dann kommt das grosse Erwachen. Eine solche Person mag nun sehr in der (Finanz-)Krise stecken. Möglicherweise wird die Situation noch mit einer Entlassung verschärft. Menschlich gesehen ist die Tilgung der Schulden eine Unmöglichkeit. Wiederum erkennen wir eine menschliche Begrenzung. Doch wie reagieren wir auf eine solche Situation? Es kann unsere Zukunft entscheidend beeinflussen. Jesus schilderte auch eine menschliche Situation, die unmöglich schien. Deshalb sagte Er:

Jesus aber sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.
Markus 10,27

Jedes Mal, wenn Du eine unmögliche Situation hast, dann denke daran, dass es bei Gott eine Möglichkeit gibt. Wie werden Schulden eliminiert? Ich weiss es nicht, denn es gibt keine allgemein gültige Regel. Wenn Du Deine Unmöglichkeit und Gottes Möglichkeit anerkennst, kann Gott in Deinem Leben ein Wunder bewirken. Die Bibel ist voll von Begebenheiten, in denen Gott die Schulden von gewöhnlichen Menschen tilgt. Er möchte es auch in Deinem Leben beweisen.

Strategie der Schuldentilgung.

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