ERWACHET! – Ein Ruf zur Erweckung

Nein, dies ist nicht der neue Titel für meine Publikation und es hat auch nichts mit den Personen zu tun, die wort- und regungslos an der Strassenecke stehen und ihre Zeitschrift anbieten. „Das lebendige Wort“ soll wirklich lebendig sein und bleiben und soll auch etwas von Gottes Herzschlag an die heutige Generation weitergeben. Wenn ich die Gemeinde betrachte, dann sehe ich, dass sie schläft. Eingelullt von Wohlstand, Unterhaltung und Sozialismus. Es gibt immer jemand anderen, der einen Aspekt des Lebens abdecken kann. Für uns ist gesorgt und sogar Gott ist so souverän, dass Er uns gar nicht braucht. Falsch! Gott braucht jeden einzelnen aus seiner Gemeinde und aus seinem Volk Israel um Seinen Heilsplan für diese Erde zu erfüllen. Was macht Er, wenn Sein Volk schläft? Er ruft: „Erwachet!“ Das ist Erweckung.

Was sagte Jesus?

In den Evangelien können wir nachlesen, was Jesus über die Endzeit sagte. Es wird wie in den Tagen Noahs sein. Sie assen und tranken, sie heirateten und verheirateten. In anderen Worten, das Leben nimmt seinen normalen Lauf. Nichts, aber auch gar nichts kann die Menschen aus der Ruhe bringen. Schlechte Nachrichten begrenzt man im eigenen Leben auf die Zeit der Tagesschau oder der täglichen Nachrichten. Es wird als Information zur Kenntnis genommen. Auch Noah hatte schlechte Neuigkeiten für seine Zeitgenossen gehabt. Er wurde belächelt, doch der Bau an der Arche war ein prophetisches Handeln und zugleich eine Predigt durch Taten. Die Umstände sprachen gegen Noah. Weit und breit war von Wasser keine Spur und am Horizont war auch noch keine Regenwolke aufgetaucht. Gott hat zu Noah geredet und dies hat ihm einen starken Glauben gegeben um die Arche zu bauen und auch fertigzustellen (Hebr. 11, 7). Dadurch wurde er und seine Familie gerettet.

Nichts Neues

Auch in der heutigen Zeit kann Gott zu einer uns ungelegenen Zeit sprechen. Alles geht gut und nichts störendes ist in Sicht. Doch plötzlich ermahnt uns Gott, dass wir wachen sollen. Eigentlich stimmt das gar nicht, denn schon Jesus hat uns gleich mehrere Male darauf aufmerksam gemacht (Mt. 24, 42 / Mt. 25, 13 / Mk. 13, 33 + 35 + 37 / Lk. 21, 36). Er hat sich dabei auf die Zeit, in der wir leben, bezogen. Wenn Gott heute uns auffordert zu (er)wachen, dann ist dies eine Erinnerung an das, was Jesus bereits gesagt hatte.

Die vier Punkte bei der Erweckung

Erwachen und Erweckung ist in diesem Zusammenhang das Gleiche. Die Gemeinde hat geschlafen und die ihr anvertrauten Aufgaben nicht erfüllt. Aus dem Schlaf erwacht, kann die Gemeinde ihr Mandat mit vollen Kräften wieder aufnehmen. Apg. 3, 19 – 21 zeigt uns die Vorgehensweise:

  1. Busse und Umkehr
  2. das Angesicht des Herrn suchen, daraus folgt
  3. Erquickung: wir werden vollständig wach und bekommen Kraft (Jes. 40, 31 / Röm. 8, 11)
  4. wir helfen aktiv an der Wiederherstellung aller Dinge

Erweckung bezieht sich nicht nur auf allgemeine Belange, sondern ist auch sehr persönlich. Erweckung stellt die persönliche Beziehung zu Gott wieder her. Einer Zeit der Sünde folgt eine persönliches Wort Gottes. Aufgrund dieses Wortes findet eine Reinigung statt. Alles was zwischen Gott und den Menschen steht, muss entfernt werden. Der nächste Schritt ist das Zurückgehen in den Gehorsam gegenüber Gott. Gott schenkt dann eine neue Offenbarung seines Charakters und bestätigt die früheren Verheissungen an eine Person.

Was ist Erweckung?

Erweckung ist nicht eine Tatsache, die vom Himmel fällt und ist auch nicht abhängig von der Anzahl Menschen, die daran beteiligt sind. Erweckung beginnt bei jedem einzelnen. Erweckung ist Gericht Gottes, das zuerst am Haus Gottes ausgeübt wird. Es ist kein Gericht der Verdammnis, sondern der Liebe Gottes. Gott bezweckt mit der Erweckung die Wiederherstellung der persönlichen Beziehung zwischen Ihm und einem Menschen. Seine Motivation ist Seine überschwengliche Gnade (= unverdiente Gunst). Ich weiss nicht wie Deine persönliche Beziehung zu Gott aussieht. Ich möchte Dich aber ermutigen, dass Du dieses Schreiben als ein persönliches Wort Gottes an Dich annimmst und Dich von Ihm erwecken lässt. Gott hat Dich nicht aufgegeben, sondern will noch Grosses durch Dich erreichen! Er streckt Seine Hand nach Dir aus. Gibst Du Ihm Deine Hand? Deine Entscheidung für Ihn hat Er nicht vergessen. Die Worte, die Er Dir gesagt hat, haben immer noch Bestand.

Deine Berufung und Seine Gaben für Dich stehen immer noch bereit. Die Zeiten des „sorglosen“ Dahinlebens sind vorbei. In der Zukunft müssen wir aufmerksamer und wachsamer sein. Was wir uns in der Vergangenheit noch erlauben konnten, können wir uns in Zukunft nicht mehr leisten. Darum müssen wir wach sein und uns immer stärker der Führung des Heiligen Geistes anvertrauen.

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Die Stiftshütte in der Bibel

Die Stiftshütte ist nicht bloss ein Bauwerk, sondern sie beinhaltet sehr viel Symbolik. Dieser Beitrag beleuchtet die verschiedenen Symbole.

Gott mit uns

In den Kapiteln 25 bis 31 des zweiten Buch Mose erhalten wir einen detaillierten Bericht über die Stiftshütte. Die Stiftshütte ist ein sehr gutes Bild für Christus und unseren Zugang zu Gott. Jeder Bestandteil der Stiftshütte weist auf Jesus Christus hin. Gott beauftragte Moses zur Errichtung der Stiftshütte mit der Absicht damit Er in der Mitte seines Volkes wohnen konnte (2. Mose 25, 8). Die Stiftshütte kam auch im Zentrum des Lagers der Israeliten zu stehen. Rund um die Stiftshütte lagerte sich das Volk Israel nach Stämmen geordnet. Einen Namen, den Jesus von Jesaja erhielt war Immanuel: Gott mit uns (Jes 7, 14). Schon hier sehen wir, dass Gott die Nähe zu den Menschen gesucht hat.

Der Vorhof der Stiftshütte

Die Stiftshütte war von einem Vorhof umgeben, der wiederum durch einen Umhang vom übrigen Lager der Israeliten abgetrennt war. Die Abmessungen waren 100 auf 50 Ellen. An der Ostseite war der einzige Zugang zum Vorhof. Der Zugang wurde von einem Vorhang bedeckt, der aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus bestand. In diesen Vorhof hatte jedermann zutritt. Dieses Tor weist auf Christus hin, der der einzige Weg zu Gott ist. Nach diesem Tor traf man auf den bronzenen Altar.

Der bronzene Altar

Auf diesem Altar wurden die Opfer dargebracht. Er wurde auch Altar der Brandopfer genannt. An diesem Altar kam niemand vorbei, der sich Gott nähern wollte. Nicht die Einhaltung der Zehn Gebote erlaubten die Annäherung an Gott, sondern den stellvertretenden Opfertod eines Tieres. Im Glauben legten die Israeliten die Hand auf den Kopf des Opfertieres und übertrugen so die Sünden auf das Tier. Das Blut des Opfertieres bedeckte nur die Sünden des betreffenden Menschen und blieben auch zugedeckt bis Gott kam und sie durch Jesus Christus vollständig wegnahm.

Daher symbolisiert der bronzene Altar auch das Kreuz von Jesus. Jesus selbst wurde das perfekte Opferlamm genannt. Er, der ohne Sünden war, nahm stellvertretend für uns unsere Sünden auf sich. Diese Sünden sind nicht wie bei einem Tier einfach zugedeckt, sondern weggetan. Sie existieren nicht mehr.

Das bronzene Becken

Hinter dem bronzenen Altar stand das bronzene Becken, das mit Wasser gefüllt war. Aaron und seine Söhne mussten sich dort vollständig waschen (2. Mose 29, 4). Danach genügte das Waschen von Hände und Füssen, bevor sie in die Stiftshütte gingen (2. Mose 30, 20 -21). Das Becken bestand aus poliertem Bronze. Es ist das gleiche Material, dass die damaligen Frauen als Spiegel benutzten. Wenn sich die Priester dem Becken näherten und ihr Spiegelbild sahen, wussten sie wo sie schmutzig waren. Das Wasser im Becken diente dann zur Reinigung.

Waschungen

Nach dem Altar musste der ganze Mensch gewaschen werden. Es ist ein Symbol der Wiedergeburt:

Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien, errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes, welchen er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesum Christum, unseren Heiland, auf dass wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben würden nach der Hoffnung des ewigen Lebens. (Titus 3, 4 – 7)

Durch unser alltägliches Leben kann es vorkommen, dass wir sündigen. Deshalb müssen Hände und Füsse am Becken gereinigt werden. Hände und Füsse repräsentieren unsere Taten. Wir müssen nicht zum Altar zurück, da das Opfer ein für alle Mal für unsere Sünden geopfert wurde. Unser gerechter Stand vor Gott bleibt bestehen, doch durch unsere Sünden kann die Gemeinschaft mit Gott gebrochen werden. Auch die komplette Waschung ist nicht mehr nötig, da nicht mehr der ganze Mensch beschmutzt wurde. Deshalb müssen wir nicht zurück zum Altar. sondern müssen zum bronzenen Becken gehen.

Das Wort Gottes

Die Bibel, das Wort Gottes, wird auch als Spiegel verglichen (siehe Jak. 1, 23). Wenn wir im Wort Gottes lesen, dann halten wir ein Spiegel vor unser Gesicht und können erkennen, wo wir falsch liegen. Gleichzeitig ist das Wort Gottes auch das Wasser, das uns reinigt:

… auf dass er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort (Eph 5, 26)

Das Becken weist auf das Leben, das wir durch Jesus Christus erhalten. Jesus wird das Wort genannt, das unter uns wohnte (Joh. 1, 14), und in diesem Wort war Leben (Joh. 1, 4). Jesus erklärte Nikodemus um was es bei der Neugeburt ging:

Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand aus Wasser und Geist geboren werde, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. Was aus dem Fleische geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geiste geboren ist, ist Geist. Verwundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsset von neuem {O. von oben her} geboren werden. (Joh. 3, 5 – 7)

Das Zelt

Als nächstes kommt das eigentliche Zelt der Begegnung. Die Stiftshütte bestand aus zwei Lagen. Die äussere sichtbare Lage wurde aus Dachsfellen gemacht. Die Felle hatten eine düstere und unattraktive gräuliche Farbe. Darunter befand sich eine Lage aus rotgefärbten Widderfellen (2. Mose 26, 14). Für einen Aussenstehenden hatte dieses Zelt keinen Reiz. Wie ist die Parallele zu Jesus naheliegend. Ein Aussenstehender findet bei blossem Betrachten von Jesus nichts attraktives. Erst das Betreten des Zeltes offenbart den grossen Reichtum. Darum müssen wir als Christen, als jene Personen, die den Reichtum in Jesus Christus kennen, dies den Menschen bekannt machen.

Als Jesus auf diese Erde kam beschrieb es Johannes mit den Worten zelten oder Zelt aufschlagen (Joh. 1, 14). So die Bedeutung des griechischen Wortes für wohnen im Urtext. Nachdem die Israeliten für Hunderte von Jahren dieses Bild des Zeltes der Begegnung hatten, kam das wahre Zelt, in dem Gottes Herrlichkeit war, auf die Erde und lebte unter uns. Äusserlich gesehen hatte sich Jesus nicht von anderen Menschen unterschieden. Einen grossen Teil seines Lebens arbeitete er als Zimmermann. Er lebte und arbeitete in Nazareth. Die Menschen der damaligen Zeit hatten ein Sprichwort, dass nichts Gutes aus Nazareth komme.

Das Innere der Stiftshütte

Um in das Innere des Zeltes zu gelangen musste man durch einen Vorhang, der aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus (=Leinen) bestand.

Das Innere des Zeltes bestand aus zwei Teilen. Im vorderen Teil befand sich der goldene Leuchter, die Schaubrote und ein Räucheraltar. Durch einen Vorhang wurde das Allerheiligste vom vorderen Teil getrennt. Im Allerheiligsten befand sich die Bundeslade mit den Steintafeln, die die 10 Gebote enthielten.

Der goldene Leuchter

Der goldene Leuchter wurde aus einer Masse Gold geformt. In 2. Mose 25 finden wir eine detaillierte Beschreibung des Leuchters:

Und du sollst einen Leuchter von reinem Golde machen; in getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden, sein Fuss und sein Schaft; seine Kelche, seine Knäufe und seine Blumen sollen aus ihm {d.h. aus einem Stück mit ihm} sein. Und sechs Arme sollen von seinen Seiten ausgehen: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner anderen Seite. Drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem einen Arme: Knauf und Blume; und drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem anderen Arme: Knauf und Blume; also für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen. Und an dem Leuchter {d.h. dem Schafte} vier Kelche, mandelblütenförmig: seine Knäufe und seine Blumen; und zwar ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und wieder ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und wieder ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen. Ihre Knäufe und ihre Arme sollen aus ihm {d.h. aus einem Stück mit ihm} sein; der ganze Leuchter eine getriebene Arbeit, von reinem Golde. Und du sollst seine sieben Lampen machen; und man soll seine Lampen anzünden, {Eig. aufsteigen lassen; dasselbe Wort, welches für das Opfern der Brandopfer gebraucht wird} so dass sie gerade vor ihm hin scheinen; {Eig. so dass eine jede gerade vor ihm hin scheine} und seine Lichtschneuzen und seine Löschnäpfe von reinem Golde. Aus einem Talent reinen Goldes soll man ihn machen mit allen diesen Geräten. Und sieh zu, dass du sie nach ihrem Muster machest, welches dir auf dem Berge gezeigt worden ist. (2. Mose 25, 31 -40)

Vom goldenen Leuchter können wir viel lernen: Gold steht für die Gottheit. Der Leuchter selbst steht für Gott den Vater. Der zentrale Schaft repräsentiert Gott den Sohn und das Öl symbolisiert Gott den Heiligen Geist. Die sechs Arme, die vom Schaft ausgehen, repräsentieren die Gemeinden, die durch den Heiligen Geist gespiesen werden. Die sechs Arme gaben nicht einfach nur Licht, sondern waren auch so angeordnet, dass sie den zentralen Schaft, Jesus, beleuchteten.

Wie schon gesagt sind zentraler Schaft und die sechs Arme aus einem Stück Gold geschaffen. Jeder der sechs Arme wird von der Mitte her mit Öl versorgt. Erinnert uns das nicht an das Gleichnis von Jesus, in dem er sagte, dass er der Weinstock und wir die Reben sind. Wir müssen fest mit ihm verbunden sein, damit der Lebenssaft in uns hinein fliessen kann.

Jesus hat uns auch gesagt, dass wir das Licht der Welt sind (Mt. 5, 14). Nicht nur geben wir Licht in diese dunkle Welt ab, sondern mit unserem Leben werfen wir auch Licht auf Jesus und verherrlichen ihn damit.

Schaubrote

Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir den Tisch mit den Schaubroten. Für jeden Stamm lag ein Brot auf dem Tisch, darum repräsentieren die Brote die ganze Nation, die in einem Bund mit Gott steht. Jeden Sabbat assen die Priester die alten Brote und tranken vom Wein, der neben den Broten stand. Brot und Wein wurden darauf ersetzt. Der Tisch mit den Schaubroten weist auf das Abendmahl hin, das wir zur Erinnerung nehmen sollen. Wir gedenken damit, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist, was mit dem bronzenen Altar symbolisiert wurde. Da Jesus das perfekte Opfer dargebracht hat, brauchen wir keine Tiere mehr zu opfern. An die Stelle des Opfers kommen Brot und Wein, die das Leben (Leib und Blut) von Jesus symbolisieren.

Das Allerheiligste

Das Zelt wurde durch einen Vorhang zwischen Heiligtum und Allerheiligsten getrennt. Vor diesem Vorhang kam ein kleiner Räucheraltar zu stehen (2. Mose 30, 1 – 10). Zweimal am Tag, am Morgen und am Abend, musste Aaron gutes Räucherwerk darauf verbrennen. Einmal im Jahr am Versöhnungstag besprenkelte der Hohepriester die Hörner des Räucheraltars mit dem Blut des Sühnopfers. Danach konnte der Hohepriester mit Blut und Räucherwerk ins Allerheiligste gehen. Der Vorhang verdeckte Gottes Gegenwart damit niemand Ihm nähern konnte. Weil das Opfer noch nicht vollständig war, war auch der Zugang zu Gottes Gegenwart versperrt. Das Opfer deckte nur die Sünden zu und musste jedes Jahr wiederholt werden. Erst das Opfer von Jesus radierte die Sünden komplett aus.

Räucherwerk

Räucherwerk ist ein Symbol für Gebet. Es sind dies unsere Gebete, aber auch diejenigen des Hohenpriesters. Seit Jesu Tod und Auferstehung ist Jesus unser Hohenpriester und Er bringt Gebete in unserem Namen dar.
Der Vorhang zwischen Heiligtum und Allerheiligsten ist so gewoben worden, dass wenn je zwei Ochsen auf jeder Seite angebunden wurden und sich voneinander wegbewegten den Vorhang nicht zerreissen konnten. Der Vorhang verdeckte die Herrlichkeit Gottes. So verdeckte auch die menschliche Gestalt von Jesus die Herrlichkeit Gottes, die in ihm war. Als Jesus am Kreuz starb zerriss der Vorhang im Tempel von oben nach unten. Der Vorhang wurde nicht mehr gebraucht, da Jesus das perfekte Opfer darbrachte. Durch das Blut Jesu haben wir den Zugang zu Gottes Thronraum.

Die Bundeslade

Im Allerheiligsten befand sich die Bundeslade. In der Bundeslade waren Aarons Stab, ein Krug mit Manna und die Steintafeln mit den Zehn Geboten. Die Bundeslade war mit einem goldenen Deckel versehen, der auch Gnadenstuhl genannt wird. Das griechische Wort für Gnadenstuhl bedeutet auch Besänftigung: durch ein Opfer wird der Zorn Gottes abgewendet. Das hebräische Wort leitet sich von einem Zeitwort ab, deren ursprüngliche Bedeutung „zudecken“ war, aber auch „sühnen oder vergeben“ bedeutet. Nur das Blut gibt den Nachweis, dass ein Opfer dargebracht wurde. Daher musste der Hohepriester im Allerheiligsten den Gnadenthron mit Blut besprengen. Bei der Auferstehung Jesu präsentierte Jesus sein Blut vor Gott.

Ewige Bedeutung der Stiftshütte

Anhand der Stiftshütte sehen wir, dass Gott Alles gemacht hat, damit die Menschen sich mit Gott versöhnen konnte. Es gäbe noch viel über die Stiftshütte und die einzelnen Anweisungen über den Bau zu sagen, dies würde aber den Rahmen dieses Buches sprengen. Was bei der Stiftshütte einen symbolischen Charakter hatte, erhielt in Jesus Christus die Erfüllung. Schon hier sehen wir, dass Gott keine Freude daran hat, wenn Menschen seinen Zorn spüren müssen. Der Gnadenthron kann zum Ort des Gerichts werden, wenn ein Mensch nicht die Vergebung und Versöhnung Gottes annimmt. Nimmt er aber Gottes Angebot an, dann wird dieser Ort für ihn zum Ort der Gnade. Es liegt an uns, die wir Seine Gnade kennen, dass wir andere Menschen auf dieses Versöhnungsangebot hinweisen.

Opfer in der Stiftshütte

In der Stiftshütte wurden täglich Opfer dargebracht. Welche Opfer es sind und was sie bedeuten findest in meinem Beitrag Opfer im Alten Testament.

Quellenangabe Bild: Von Ruk7Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

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Gottes Gnade

… ist eine Realität

Gottes Gnade ist nicht einfach ein religiöses Schlagwort, sondern ist eine Realität, die wir beanspruchen müssen. Warum beginnt und endet Paulus die meisten seiner Briefe mit der Erwähnung von Gnade? Ist es ein frommer Wunsch oder verbirgt sich mehr dahinter?

Gnade zeigt uns einen liebenden Gott

In der Luther-Bibel kommt das Wort Gnade 244 Mal vor. Alleine das zeigt, dass Gnade ein wichtiges Wort ist und auch eine wichtige Bedeutung für Gott hat. Das Ziel von Gottes Gnade sind wir Menschen und der Ausgangspunkt liegt bei Gott:

„…gnädig und barmherzig ist der HERR (Ps. 111, 4).“

Es muss uns immer bewusst sein, dass Gott gnädig und barmherzig ist, auch wenn uns andere Stimmen etwas anderes einflüstern wollen. Diese Tatsache muss bei uns in Fleisch und Blut übergehen. Am Anfang unserer Beziehung zu Gott steht die Gnade. Dies bringt Epheser 2, 4 – 8 am Besten zum Ausdruck:

„Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat, als auch wir in den Vergehungen tot waren, hat uns mit dem Christus lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr errettet – und hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christo Jesu, auf dass er in den kommenden Zeitaltern den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade in Güte gegen uns erwiese in Christo Jesu. Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es.“

Reichtum an Gnade

Ist das nicht wunderbar, als wir noch in Sünden waren, hat uns Gott nicht mit etwas Liebe, sondern mit viel Liebe geliebt und uns mit Christus lebendig gemacht. Aus Gnade ist dies geschehen und nicht weil wir etwas dazu beitragen konnten. Überall wo wir das Wort Gnade in der Bibel lesen, können wir es auch mit “Gunst“ ersetzen. Gunst ist etwas, das uns aus gutem Willen vermacht wird oder es ist ein Geschenk, das uns bereitet wird, als ein Zeichen der Achtung. Setze diese Definition in Dein eigenes Leben um: Gott achtet Dich so sehr, dass er seinen einzigen Sohn, Jesus Christus, gab, der am Kreuz für unsere Sünden starb, damit wir in Ihm lebendig würden. Und das ist noch nicht alles. Die Bekehrung hat vielleicht vor ein paar Jahren stattgefunden. Doch Gott will mit Dir weitergehen. Er will Dich mit dem überragenden Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweisen. Wie gross ist sein Reichtum? Kannst Du es vorstellen oder übersteigt es Deinen Verstand? Gut so, denn Sein Reichtum ist so gross, dass Seine Gnade jeden Tag neu ist und sein Reichtum der Gnade nimmt dabei nicht ab. Gott will nicht nur, dass wir dies wissen, sondern dass wir es auch täglich erfahren. Im wöchentlichen Hauskreis, den ich besuche, werden viele Erfahrungen und Gebetserhörungen berichtet und auch Fragen zur Bibel gestellt. Dies ist ein Zeichen, dass meine Mitchristen eine lebendige Beziehung zu Gott unserem Vater haben. Dieser Austausch ist auch ein Ausdruck der Liebe und der Dankbarkeit gegenüber Gott. Sicher hat Er Freude darüber, aber ich kann mir auch vorstellen, dass Er uns noch mehr Liebe, noch mehr Segen und noch mehr Gnade/Gunst schenken möchte. Warum kommt nicht mehr? Liegt es an Gott? Nein! Es liegt an uns. Wir können entscheiden, ob wir mehr von Gott wollen und es auch empfangen können. Die Lösung liegt in einem weiten Herz. Ein weites Herz, das empfangen kann, aber auch ein weites Herz, das den Nächsten einschliesst. Wenn Du meinst, dass Du kein weites Herz hast, dann bringe den Wunsch Gott zum Ausdruck und er wird Dir ein weites Herz geben. Du brauchst nicht zu fragen, ob es Gottes Wille ist. Es ist Gottes Willen, weil auch Er ein weites Herz hat. Vielleicht kommt es nicht von einem Tag zum anderen. Doch es wird kommen, auch wenn es eine Zeit braucht.

Gottes Gnade im Alltag

Wie steht es nun mit der Gnade. Ist sie immer bei mir oder nur auf Abruf? Psalm 5, 13 sagt:

„Denn du segnest den Gerechten, HERR, wie mit einem Schild umringst du ihn mit Huld (Elberfelder; oder Gnade).“

Wir sind umgeben mit einem Schild der Gnade oder Gunst Gottes. Wo wir hingehen ist dieses Schild mit uns. Es „arbeitet“ für uns. Wenn wir Gottes Gnade haben, können wir auch Gunst bei Menschen haben. Immer wieder sind wir darauf angewiesen, dass uns jemand einen Gefallen tut. Wir können im Moment nichts tun oder vorweisen, was wir in der Vergangenheit Gutes getan haben. Es ist einfach, dass wir dieses Anliegen haben. Sei dies gegenüber dem Chef, einer Behörde oder einem Bekannten. Es scheint uns unmöglich, aber bei Gott ist alles möglich. Plötzlich geht eine Türe auf! Dies kann bei ganz alltäglichen Dingen geschehen, aber noch viel mehr wenn dabei das Reich Gottes gebaut wird. Aus aussichtslosen Situationen bekommt der eine Geld, damit er eine Reise zu einer Konferenz oder einem Missionseinsatz machen kann, der andere bekommt ein Visum für die Einreise in ein Land usw. Als ich für neun Monate nach Schweden in eine Bibelschule ging, hatte ich keine Unterkunft. Trotz mehrmaligem Versuch von der Schweiz aus hatte ich keinen Erfolg. So fuhr ich nach Schweden und erkundigte mich nach Unterkunftsmöglichkeiten. Ich kontaktierte etwa 5 Adressen jedoch ohne Erfolg. Zuletzt hatte ich noch eine Adresse eines Bekannten, der einmal bei mir übernachtete. Doch da waren die Sprachschwierigkeiten. Er konnte nur Ungarisch und Schwedisch und ich kam daher mit Deutsch und Englisch auch nicht weiter. Eine Schwedin übernahm das Telefonat. Ich wollte eigentlich nur Kontakt aufnehmen damit er mir weiterhelfen könnte, doch die hilfsbereite Frau hatte ihn angefragt, ob ich bei ihm wohnen konnte. Seine Antwort war eine klare Absage, doch dann hat Gott zu ihm geredet, worauf er gehorsam reagierte. So kam ich zu der Unterkunft, die ich mir von Gott erbittet hatte. Auch das Sprachproblem hat sich innerhalb von ein paar Tagen gelöst. Nicht das wir die gleiche Sprache sprachen, sondern wir verstanden uns sofort. Für mich war und ist dieses Erlebnis immer noch ein besonderes Zeichen der Liebe Gottes und seiner Gnade.

Auch in der Vorbereitungszeit für dieses Schreiben habe ich ein eindrückliches Erlebnis als Bild für die Gnade Gottes gemacht. Ich habe eine Schwester, mit der ich per E-Mail in Verbindung stehe, gefragt, ob sie für mich beten kann, dass ich Weisheit und die richtigen Worte für das Thema Gnade bekomme. Sie hat nicht nur für dieses Anliegen gebetet, sondern vom Heiligen Geist geleitet auch für andere Dinge gebetet, die im Zusammenhang standen. Darüber hinaus hat sie mir auch Auszüge aus verschiedenen Büchern per E-Mail gesandt. Sie hat sich selber mit diesem Thema befasst und mir immer wieder, wenn sie fündig war, ein E-Mail geschickt. Ich habe eine kleine Anfrage an die Schwester gemacht und sie hat mich mit mehr gesegnet als ich eigentlich erwartet habe. So ist es auch mit Gott. Wieviel erwartest Du von Ihm? Wenig oder viel? Wie auch immer, Er wird noch einen draufsetzen damit wir erkennen, dass Er der Gott ist, der mehr als genug hat.

„Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Massen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäss der Kraft, die in uns wirkt.“ (Eph. 3, 20)

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Was ist die gute Nachricht?

Ich habe Ihnen eine gute Nachricht: das Evangelium ist eine gute Nachricht! In einem griechischen Lexikon steht unter anderem folgende Definition für Evangelium: die Proklamation der Gnade Gottes, die sich in Christus manifestiert hatte und versprochen wurde. Oft evangelisieren Christen mit Drohungen der Strafe Gottes und der Hölle. Ist das für Dich oder die Welt eine gute Botschaft? Wenn Du ganz ehrlich bist, gehst Du mit mir einig, dass es keine gute Botschaft ist. Als ich in der Bibel das Wort Evangelium nachschlug, fiel mir die durchwegs positive Formulierung auf. Sieh selbst!

Das Markusevangelium fängt etwa so an:

Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes (Mk 1, 1)

Wenn wir das Evangelium verkünden, sei es in einem Einzelgespräch oder auf der Strasse, dann sollen wir das Evangelium von Jesus Christus verkünden. Jesus wurde mit einem Spektakel angekündigt. In der Nacht wurde es hell und den Hirten erschienen Engel. Einer von ihnen machte eine wichtige Aussage:

Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige {W. evangelisiere, frohbotschafte} euch grosse Freude, die für das ganze Volk sein wird (Lk 2, 10)

Die Ankunft von Jesus war ein freudiges Ereignis. Nicht nur für die Menschheit, sondern auch für Gott. Endlich kam sein Plan zustande, dass die Menschen mit Ihm versöhnt werden konnten. Jesus lebte ein Leben ohne Sünde, obwohl Er so wie wir versucht wurde. Er ging ans Kreuz und nahm unsere Sünden und Krankheiten auf sich. Er starb und auferstand und präsentierte sich Gott als perfektes Sündopfer. Jesu Opfertod brachte die Versöhnung zwischen Gott und den Menschen:

Aber das alles von Gott, der uns mit ihm selber versöhnt hat durch Jesum Christum und das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. Denn Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott. (2 Kor 5, 18 – 20)

Was ist nun die gute Nachricht für die Menschheit? Gott hat für alle Zeit das Sündenproblem beseitigt. Er hat Versöhnung geschaffen, Er rechnet uns die Sünden nicht mehr an. Geschah es für unser Leben automatisch. Nein. Wir mussten dieses Angebot von Gott für uns selbst akzeptieren. Weiss die Welt von diesem Angebot? Wenn nicht, dann sind wir aufgefordert, ihnen dieses Angebot bekannt zu machen. Dabei müssen wir mit Weisheit vorgehen, denn es ist wichtig, dass wir die ganze Botschaft rüberbringen können. Wenn Sie sofort über die Hölle sprechen, dann wird das Gespräch innerhalb der nächsten Sekunden beendet sein. Wenn wir aber versuchen, den Menschen dort abzuholen, wo er gerade ist, dann schätzt er unsere Aufmerksamkeit und bleibt offen, wenn wir ihm das Evangelium predigen werden.

Ein anderes Wort steht auch im Zusammenhang mit Evangelisation: Frieden.

Das Wort, welches er den Söhnen Israels gesandt hat, Frieden verkündigend {W. Frieden evangelisierend} durch Jesum Christum, dieser ist aller {O. von allem} Herr (Apg 10, 36)

Und er kam und verkündigte {W. evangelisierte} Frieden, euch, den Fernen, und Frieden den Nahen. (Eph 2,17)

Frieden ist nicht einfach ein Nebeneffekt der Evangelisation, sondern wir sollen Frieden verkündigen. Es geht um den Frieden mit Gott, aber auch, dass eine Person Frieden in seinem persönlichen Leben hat. Bei den Juden hat das Wort Frieden eine ganzheitliche Bedeutung. Es umfasst alle Bereiche des Lebens. Jesus ist gekommen, damit wir in jedem Bereich unseres Lebens Frieden haben.

Evangelisation und Gnade gehen auch Hand in Hand:

Aber ich nehme keine Rücksicht auf mein Leben, als teuer für mich selbst, auf dass ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium der Gnade Gottes. (Apg 20, 24)

Wenn wir bei Menschen Zeugnis ablegen, dann darf der Aspekt der Gnade Gottes auf keinen Fall zu kurz kommen. Wenn wir evangelisieren, dann gehen wir die ganze Sache positiv an. Schliesslich führt die Güte Gottes den Menschen zur Umkehr. Die Drohung mit Gericht und Hölle verschliesst einen Menschen oder lässt ihn gegen Gott rebellieren. Trotzdem darf kein Evangelium ohne Busse gepredigt werden. Nicht Furcht soll die Menschen zur Busse leiten, sondern Gottes übergrosse Gnade:

und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Busse und glaubet an das Evangelium. (Mk 1, 15)

Als Christen sind wir Zeugen und legen demnach Zeugnis ab. Ein Zeuge ist jemand, der etwas gesehen, gehört und erlebt hat. Er ist aber auch jemand, der einen Beweis erbringen kann. Wenn wir die gute Nachricht verkündigen, dann müssen wir auch den Beweis liefern können, dass das Gesagte auch stimmt. Eine Möglichkeit ist die Krankenheilung:

Sie gingen aber aus und durchzogen die Dörfer nacheinander, indem sie das Evangelium verkündigten und überall heilten. (Lk 9, 6)

Auch alle anderen Gaben des Heiligen Geistes können den Menschen zeigen, dass Gott am Werk ist. Wir evangelisieren nicht für Gott, sondern mit Gott. Dabei müssen wir auf Gott sensibel sein und auf Ihn hören, was bei der angesprochenen Person die richtige Methode ist, damit wir Zugang zu dieser Person bekommen.

Zum Schluss möchte ich noch eine Sammlung von Bibelstellen aufführen, in denen das Wort Evangelium vorkommt. Lassen Sie sich inspirieren:

Mt 24, 14:  Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.

Mk 13,10:  Und das Evangelium muss zuvor verkündigt werden unter alle Völker.

Röm 1, 16-17: Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben {O. auf dem Grundsatz des Glaubens; so auch nachher} zu Glauben, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber wird aus Glauben leben“.

2 Kor 4, 4:  in welchen der Gott dieser Welt {O. dieses Zeitlaufs} den Sinn {Eig. die Gedanken} der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums der Herrlichkeit des Christus, welcher das Bild Gottes ist.

Mt 11, 5:  die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt;

Lk 4, 18-19:  „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden das Gesicht, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen das angenehme {O. wohlgefällige} Jahr des Herrn“. {Jes. 61,1-2}

Lk 8, 1:  Und es begab sich darnach, dass er reiste durch Städte und Märkte und predigte und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes; und die Zwölf mit ihm,

Apg 5, 42: und jeden Tag, in dem Tempel und in den Häusern, hörten sie nicht auf, zu lehren und Jesum als den Christus zu verkündigen. {W. zu evangelisieren}

Apg 14, 15: und sprachen: Männer, warum tut ihr dieses? Auch wir sind Menschen von gleichen Empfindungen wie ihr und verkündigen {W. evangelisieren} euch, dass ihr euch von diesen nichtigen Götzen bekehren sollt zu dem lebendigen Gott, welcher den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hat und alles, was in ihnen ist;

1 Thes 1, 5:  dass unser Evangelium ist bei euch gewesen nicht allein im Wort, sondern auch in der Kraft und in dem heiligen Geist und in grosser Gewissheit; wie ihr denn wisset, welcherlei wir gewesen sind unter euch um euretwillen;

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