Der neue Bund

In der Bibel wird hauptsächlich von zwei Bünden geredet. Sie werden normalerweise als alten und neuen Bund bezeichnet. Unter dem alten Bund versteht man den Bund mit Mose und dem Volk Israel. Der neue Bund hat Jesus geschaffen. In der Bibel lesen wir immer wieder über diesen neuen Bund. Das wird in der Gemeinde auch vorgelesen, aber nicht gross kommentiert. Was mich immer stutzig machte, war die Tatsache, dass der neue Bund besser ist als der alte. Diese Aussage finden wir in (Hebr. 8, 6). Wie kann das sein? Die Praxis und was gelehrt wird/wurde, stellte diesen neuen und besseren Bund in Frage. So tappte ich viele Jahre ja sogar Jahrzehnte im Dunkeln darüber. Bis ich eines Tages einen Hinweis bekam. Plötzlich bekam ich eine andere Sicht auf die Bibel. Doch dies war erst der Anfang einer spannenden Entdeckungsreise. Mittlerweile habe ich schon einiges entdeckt und trotzdem gibt es noch viel mehr zu entdecken. Ich will dich auf diese Reise mitnehmen. Bist du dabei? Ich werde an dieser Stelle regelmässig über den neuen Bund und dazugehörige Themen schreiben.

Die verschiedenen Bünde

In der Bibel können wir acht verschiedene Bünde unterscheiden, die die Absichten Gottes mit den Menschen enthalten. Diese acht Bünde lassen sich in allgemeine Bünde:

  • Bund in Eden (1. Mose 2, 16)

  • Bund mit Adam (1. Mose 3, 15)

  • Bund mit Noah (1. Mose 9, 16)

sowie Bünde mit dem Volk Israel oder einer einzelnen Person aus dem Volk Israel:

  • Bund mit Abraham (1. Mose 12, 2)

  • Bund mit Mose (2. Mose 19, 5)

  • Bund in Palästina (5. Mose 30, 3)

  • Bund mit David (2. Sam. 7, 16) und

  • Neuer Bund (Hebr. 8, 8)

aufteilen.

Ich habe die verschiedenen Bünde so detailliert aufgezählt, um auch zu zeigen, mit wem Gott einen Bund gemacht hat und wem er schlussendlich gilt. Die allgemeinen Bünde gelten der ganzen Menschheit, weil Adam und Noah zu ihrer Zeit die ganze Menschheit repräsentierten.

Was ist ein Bund?

Meine Scofield-Bibel definiert einen Bund wie folgt: «Ein Bund ist eine souveräne Verkündigung Gottes, durch die Er ein Verhältnis der Verantwortlichkeit herstellt.» Durch einen Bund gibt also Gott einen Teil Seiner Souveränität ab. Auf der einen Seite des Bundes steht Gott. Auf der anderen Seite steht je nach Bund ein Mensch, ein Volk oder die Menschheit. Von Gottes Seite her gibt es keine Bedingungen. Wenn Gott sagt: «Ich will..», dann wird Er es auch machen. Wichtig aber von Seiten der Menschen ist die Antwort von uns Menschen darauf. Wenn wir Verheissungen Gottes erhalten und schon sehr viele bereits erhalten haben, dann liegt es an uns, ob wir sie annehmen. Man könnte es mit einem Geschenk vergleichen. Wenn jede Verheissung ein Geschenk ist, dann wird dieses Geschenk dem Empfänger angeboten. Solange der Empfänger dieses Geschenk nicht entgegennimmt, hat er es einfach noch nicht. Das Geschenk kann seine volle Wirkung beim Beschenkten nicht entfalten. Jede Verheissung Gottes muss von uns im Glauben angenommen werden. Jede Verheissung ist auch ein Ausdruck des entsprechenden Bundes.

Wie geht es weiter?

In den folgenden Beiträgen schreibe ich über den alten Bund, also den Bund mit Mose, und dem neuen Bund. Ich werde dir Dinge aufzeigen, die dich vermutlich erstaunen werden, aber es wird dein Leben als Christ in einem neuen Licht sehen lassen und die Umsetzung wird für dich leichter.

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ERWACHET! – Ein Ruf zur Erweckung

Nein, dies ist nicht der neue Titel für meine Publikation und es hat auch nichts mit den Personen zu tun, die wort- und regungslos an der Strassenecke stehen und ihre Zeitschrift anbieten. „Das lebendige Wort“ soll wirklich lebendig sein und bleiben und soll auch etwas von Gottes Herzschlag an die heutige Generation weitergeben. Wenn ich die Gemeinde betrachte, dann sehe ich, dass sie schläft. Eingelullt von Wohlstand, Unterhaltung und Sozialismus. Es gibt immer jemand anderen, der einen Aspekt des Lebens abdecken kann. Für uns ist gesorgt und sogar Gott ist so souverän, dass Er uns gar nicht braucht. Falsch! Gott braucht jeden einzelnen aus seiner Gemeinde und aus seinem Volk Israel um Seinen Heilsplan für diese Erde zu erfüllen. Was macht Er, wenn Sein Volk schläft? Er ruft: „Erwachet!“ Das ist Erweckung.

Was sagte Jesus?

In den Evangelien können wir nachlesen, was Jesus über die Endzeit sagte. Es wird wie in den Tagen Noahs sein. Sie assen und tranken, sie heirateten und verheirateten. In anderen Worten, das Leben nimmt seinen normalen Lauf. Nichts, aber auch gar nichts kann die Menschen aus der Ruhe bringen. Schlechte Nachrichten begrenzt man im eigenen Leben auf die Zeit der Tagesschau oder der täglichen Nachrichten. Es wird als Information zur Kenntnis genommen. Auch Noah hatte schlechte Neuigkeiten für seine Zeitgenossen gehabt. Er wurde belächelt, doch der Bau an der Arche war ein prophetisches Handeln und zugleich eine Predigt durch Taten. Die Umstände sprachen gegen Noah. Weit und breit war von Wasser keine Spur und am Horizont war auch noch keine Regenwolke aufgetaucht. Gott hat zu Noah geredet und dies hat ihm einen starken Glauben gegeben um die Arche zu bauen und auch fertigzustellen (Hebr. 11, 7). Dadurch wurde er und seine Familie gerettet.

Nichts Neues

Auch in der heutigen Zeit kann Gott zu einer uns ungelegenen Zeit sprechen. Alles geht gut und nichts störendes ist in Sicht. Doch plötzlich ermahnt uns Gott, dass wir wachen sollen. Eigentlich stimmt das gar nicht, denn schon Jesus hat uns gleich mehrere Male darauf aufmerksam gemacht (Mt. 24, 42 / Mt. 25, 13 / Mk. 13, 33 + 35 + 37 / Lk. 21, 36). Er hat sich dabei auf die Zeit, in der wir leben, bezogen. Wenn Gott heute uns auffordert zu (er)wachen, dann ist dies eine Erinnerung an das, was Jesus bereits gesagt hatte.

Die vier Punkte bei der Erweckung

Erwachen und Erweckung ist in diesem Zusammenhang das Gleiche. Die Gemeinde hat geschlafen und die ihr anvertrauten Aufgaben nicht erfüllt. Aus dem Schlaf erwacht, kann die Gemeinde ihr Mandat mit vollen Kräften wieder aufnehmen. Apg. 3, 19 – 21 zeigt uns die Vorgehensweise:

  1. Busse und Umkehr
  2. das Angesicht des Herrn suchen, daraus folgt
  3. Erquickung: wir werden vollständig wach und bekommen Kraft (Jes. 40, 31 / Röm. 8, 11)
  4. wir helfen aktiv an der Wiederherstellung aller Dinge

Erweckung bezieht sich nicht nur auf allgemeine Belange, sondern ist auch sehr persönlich. Erweckung stellt die persönliche Beziehung zu Gott wieder her. Einer Zeit der Sünde folgt eine persönliches Wort Gottes. Aufgrund dieses Wortes findet eine Reinigung statt. Alles was zwischen Gott und den Menschen steht, muss entfernt werden. Der nächste Schritt ist das Zurückgehen in den Gehorsam gegenüber Gott. Gott schenkt dann eine neue Offenbarung seines Charakters und bestätigt die früheren Verheissungen an eine Person.

Was ist Erweckung?

Erweckung ist nicht eine Tatsache, die vom Himmel fällt und ist auch nicht abhängig von der Anzahl Menschen, die daran beteiligt sind. Erweckung beginnt bei jedem einzelnen. Erweckung ist Gericht Gottes, das zuerst am Haus Gottes ausgeübt wird. Es ist kein Gericht der Verdammnis, sondern der Liebe Gottes. Gott bezweckt mit der Erweckung die Wiederherstellung der persönlichen Beziehung zwischen Ihm und einem Menschen. Seine Motivation ist Seine überschwengliche Gnade (= unverdiente Gunst). Ich weiss nicht wie Deine persönliche Beziehung zu Gott aussieht. Ich möchte Dich aber ermutigen, dass Du dieses Schreiben als ein persönliches Wort Gottes an Dich annimmst und Dich von Ihm erwecken lässt. Gott hat Dich nicht aufgegeben, sondern will noch Grosses durch Dich erreichen! Er streckt Seine Hand nach Dir aus. Gibst Du Ihm Deine Hand? Deine Entscheidung für Ihn hat Er nicht vergessen. Die Worte, die Er Dir gesagt hat, haben immer noch Bestand.

Deine Berufung und Seine Gaben für Dich stehen immer noch bereit. Die Zeiten des „sorglosen“ Dahinlebens sind vorbei. In der Zukunft müssen wir aufmerksamer und wachsamer sein. Was wir uns in der Vergangenheit noch erlauben konnten, können wir uns in Zukunft nicht mehr leisten. Darum müssen wir wach sein und uns immer stärker der Führung des Heiligen Geistes anvertrauen.

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Gott und Gerechtigkeit Teil3

„Warum lässt Gott das zu?“ – Was hat das mit Gerechtigkeit zu tun?

Wie bereits in einem anderen Beitrag dieser Serie beschrieben, hatte sich Gott dazu verpflichtet, mit und durch die Menschen auf dieser Erde zu wirken. Alles was Gott in dieser Welt machen will, muss durch Menschen geschehen oder die Menschen müssen dazu Gott die Bewilligung geben. Auf diesem Hintergrund können wir die altbekannte Frage beantworten: „Warum lässt das Gott zu?“ Viele Probleme und Elende sind von Menschen gemacht. Es liegt daher auch in der Verantwortung des Menschen, dass diese Probleme und Elende von Menschen gelöst werden. Die Gemeinde tut gut daran, zu wissen, dass jeder gläubige Christ eine von Gott gegebene Autorität hat. Viele Christen leben in Unwissenheit darüber. Auch ich habe viele Jahre zu jenen gehört. Was hat es mit Gottes Gerechtigkeit auf sich.

Gottes Bündnisse mit Menschen

Damit Gottes Willen auf dieser Erde zu Stande kommt, geht Gott mit einzelnen Menschen oder Menschengruppen Bündnisse ein. Oft wird durch einen Bund Vollmacht und Verantwortung übertragen. Es ist gut zu wissen, dass diese Vollmacht und Verantwortung von Gott kommt. Er lässt uns aber damit nicht alleine, sondern er steht hinter dem Bund und stellt das nötige Rüstzeug zur Verfügung.

Über die ganze Bibel verteilt finden wir verschiedene Bündnisse, die Gott eingegangen ist. Es sind dies:

Bund in Eden (1. Mose 2,16)
Bund mit Adam (1. Mose 3,15)
Bund mit Noah (1. Mose 9,16)
Bund mit Abraham (1. Mose 12,2)
Bund mit Mose (2. Mose 19,5)
Bund in Palästina (5. Mose 30,3)
Bund mit David (2. Sam 7,16)
der neue Bund (Hebr. 8,8)

Was ist ein Bund?

Ein Bund im heutigen Verständnis wäre ein Vertrag oder ein Pakt. Natürlich ist der Bund eine stärkere Abmachung als ein Vertrag. Im Gegensatz zu einem Vertrag kann der Bund nicht aufgelöst werden. Es kann sogar sein, dass der Bund über den Tod eines Vertragspartners hinaus Gültigkeit hat. Über die Jahrhunderte wurden solche Bündnisse eingegangen. Bekannt dürften die Blutbrüder bei den nordamerikanischen Indianern sein. Als Zeichen des Bundes wurden die Handgelenke mit einem Messer geschnitten, damit Blut fliessen konnte, und dann wurden die Handgelenke der beiden Bundespartner zusammengeführt, damit sich das Blut vermischen konnte.

Warum wurde ein Bund eingegangen?

Man kann hauptsächlich drei Gründe nennen:

1. Es gibt einen Feind
2. Abschluss von Geschäften
3. Liebe (z. B. Ehe, Jonathan und David)

Ein besonderes Merkmal eines Bundes ist, dass jede Partei seine Stärken zum Wohle der Gegenpartei einsetzt. Somit hilft der Partner auch bei den Schwächen der Gegenpartei.

Was ich über den Bund geschrieben habe, stimmt auch sinngemäss, wenn Gott einen Bund mit uns Menschen macht. Der Gott der Bibel ist ein Gott der Gerechtigkeit. Darum muss er sich an sein Wort halten und seine aufgestellten Regeln beachten. Aus Gottes Sicht sind wir Menschen eine solche Gegenpartei. Damit wir und Gott zusammen arbeiten können, braucht es gegenseitige Vereinbarungen und Einwilligungen. So gesehen beruht unser ganzes Leben mit Gott auf rechtlichen Grundlagen. Die Bibel könnte man als Rechtsdokument anschauen, in dem das Zusammenleben mit Gott geregelt ist. (Tatsächlich gibt es Christen, die sich dabei an den Buchstaben klammern. Das meine ich nicht damit, sondern wir sollen uns zusammen mit dem Heiligen Geist an die Umsetzung der Gebote und Gesetze machen). Wir bezeichnen Gott als souverän und meinen damit auch, dass er immer das machen kann, was ihm gerade gut dünkt. Daher meinen viele Christen auch, dass wir nie sicher sein können, was der Wille Gottes ist. Dem ist aber nicht so. Gott muss sich an sein Wort halten, dass in der Bibel aufgeschrieben wurde. Was er heute tut und sagt, muss sich mit der Bibel decken. Wenn wir das erkennen und danach handeln, wird unser Leben mit Gott um einiges einfacher, denn die grosse Unsicherheit puncto Gottes Willen ist beseitigt.

Hier gelangen Sie zu den vorhergehenden Posts:

Gott und Gerechtigkeit Teil 1

Gott und Gerechtigkeit Teil 2

 

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Gott und Gerechtigkeit Teil2

Wie alles begann

Um die Gerechtigkeit Gottes besser zu verstehen, müssen wir zurück zum Anfang der Menschheitsgeschichte oder anders gesagt, wir betrachten die Schöpfungsgeschichte in der Bibel. Gott schuf die Erde, das Universum und den Menschen in sechs Tagen. Der Mensch wird als Krönung der Schöpfung bezeichnet. Gott hat so viele Dinge geschaffen, aber Er hat nur zu Adam geredet. Weil der Mensch, und somit auch Adam, ein Wesen nach Gottes Bild war und ist, konnte Gott mit dem Menschen kommunizieren. Die ersten Worte von Gott an den Menschen, die aufgeschrieben wurden, lauten:

„Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan; und herrschet über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt!“ (1. Mose 1, 28)

Gott hatte die Erde und alles was darin ist geschaffen und dann zum Menschen gesagt, dass er ihm dies alles überlässt und dass der Mensch nun die Verantwortung über die Erde und die Schöpfung hat. Damit der Mensch keine Marionette ist, hat Gott ihn mit dem freien Willen ausgestattet. Damit der Mensch auch wählen konnte, gab es auch den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen. Gott hatte Adam in Bezug auf diesen Baum ganz klare Anweisungen gegeben:

„Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du des Todes sterben.“ (1. Mose 2, 16 – 17)

Wie wir genau wissen, kam der Tag als Adam und Eva von der Frucht dieses Baumes assen und sie mussten das Paradies verlassen. Der Teufel in der Form einer Schlange überredete Eva zum Essen dieser Frucht. Danach gab Eva dem Adam von der Frucht zu essen. Kaum war dies geschehen redete Gott diese prophetischen Worte:

„Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du solches getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du gehen und Erde essen dein Leben lang. Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein. Und zu Adam sprach er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweisse deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis dass du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.“ (1. Mose 3, 14-19)

Von dieser Begebenheit können wir vieles über die Gerechtigkeit Gottes in Erfahrung bringen.

Was hat die Schöpfungsgeschichte mit Gerechtigkeit zu tun?

Gott hätte sich sagen können, dass sein Projekt „Erde“ gescheitert sei. Doch er hat es nicht getan und er konnte es auch nicht tun. Dies hatte verschiedene Gründe.

Wie bereits gesagt, hat der Mensch einen freien Willen. Dieser freie Wille war nicht an eine Bedingung geknüpft. Gott hatte nicht gesagt: „Solange du machst wie es mir passt, solange garantiere ich dir den freien Willen. Sonst muss ich mich über dich hinwegsetzen.“ Gott respektiert den Willen jedes Menschen, wie immer sich dieser äussert. Er kann sich nur auf Menschen einlassen, die sich freiwillig diese Beziehung wünschen.

Die Verantwortung über die Erde liegt bei den Menschen

Gott hat den Menschen die volle Verantwortung über die Erde und die Schöpfung übertragen. Somit sind wir Menschen für den heutigen Zustand der Erde verantwortlich. Gott steht zu seinem Wort, und was er sagt nimmt er nicht zurück. Adam und Eva haben Gott einen Strich durch die Rechnung gemacht. Gott konnte nicht einfach die menschliche Rasse auslöschen, die Erde zerstören und nochmals von vorne beginnen. Es lag nicht mehr in seiner Macht, dies zu tun. Er musste mit den Menschen und durch die Menschen eine Lösung für dieses Problem schaffen. Er war voll und ganz auf die Menschen angewiesen. Deshalb musste der Mensch Jesus Christus viele Jahre später für unsere Sünden am Kreuz sterben.

Der Mensch musste mehrere Tode sterben

Gott hatte den Menschen verboten von der Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und des Bösen zu essen. Gleichzeitig sagte er aber auch, dass es Konsequenzen haben wird, wenn dieses Verbot übertreten wird. Die Konsequenz ist der Tod. Eigentlich spricht der hebräische Urtext von mehreren Tode. Adam und Eva sind nicht sofort gestorben. Durch die Übertretung sind sie eines geistlichen Todes, die Trennung von Gott, gestorben. Erst später trat der körperliche Tod ein.

Als Adam, Eva und die Schlange aus dem Paradies vertrieben wurden, sprach Gott zu jedem einzelnen. Damit setzte er jedem einzelnen gewisse Leitlinien für die Zukunft. Er musste dies tun, damit sein Erlösungsplan ins Rollen kommen konnte.

Fortsetzung in Teil 3

Hier gelangen Sie zu den anderen Posts:

Gott und Gerechtigkeit Teil 1

Gott und Gerechtigkeit Teil 3

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