ERWACHET! – Ein Ruf zur Erweckung

Nein, dies ist nicht der neue Titel für meine Publikation und es hat auch nichts mit den Personen zu tun, die wort- und regungslos an der Strassenecke stehen und ihre Zeitschrift anbieten. „Das lebendige Wort“ soll wirklich lebendig sein und bleiben und soll auch etwas von Gottes Herzschlag an die heutige Generation weitergeben. Wenn ich die Gemeinde betrachte, dann sehe ich, dass sie schläft. Eingelullt von Wohlstand, Unterhaltung und Sozialismus. Es gibt immer jemand anderen, der einen Aspekt des Lebens abdecken kann. Für uns ist gesorgt und sogar Gott ist so souverän, dass Er uns gar nicht braucht. Falsch! Gott braucht jeden einzelnen aus seiner Gemeinde und aus seinem Volk Israel um Seinen Heilsplan für diese Erde zu erfüllen. Was macht Er, wenn Sein Volk schläft? Er ruft: „Erwachet!“ Das ist Erweckung.

Was sagte Jesus?

In den Evangelien können wir nachlesen, was Jesus über die Endzeit sagte. Es wird wie in den Tagen Noahs sein. Sie assen und tranken, sie heirateten und verheirateten. In anderen Worten, das Leben nimmt seinen normalen Lauf. Nichts, aber auch gar nichts kann die Menschen aus der Ruhe bringen. Schlechte Nachrichten begrenzt man im eigenen Leben auf die Zeit der Tagesschau oder der täglichen Nachrichten. Es wird als Information zur Kenntnis genommen. Auch Noah hatte schlechte Neuigkeiten für seine Zeitgenossen gehabt. Er wurde belächelt, doch der Bau an der Arche war ein prophetisches Handeln und zugleich eine Predigt durch Taten. Die Umstände sprachen gegen Noah. Weit und breit war von Wasser keine Spur und am Horizont war auch noch keine Regenwolke aufgetaucht. Gott hat zu Noah geredet und dies hat ihm einen starken Glauben gegeben um die Arche zu bauen und auch fertigzustellen (Hebr. 11, 7). Dadurch wurde er und seine Familie gerettet.

Nichts Neues

Auch in der heutigen Zeit kann Gott zu einer uns ungelegenen Zeit sprechen. Alles geht gut und nichts störendes ist in Sicht. Doch plötzlich ermahnt uns Gott, dass wir wachen sollen. Eigentlich stimmt das gar nicht, denn schon Jesus hat uns gleich mehrere Male darauf aufmerksam gemacht (Mt. 24, 42 / Mt. 25, 13 / Mk. 13, 33 + 35 + 37 / Lk. 21, 36). Er hat sich dabei auf die Zeit, in der wir leben, bezogen. Wenn Gott heute uns auffordert zu (er)wachen, dann ist dies eine Erinnerung an das, was Jesus bereits gesagt hatte.

Die vier Punkte bei der Erweckung

Erwachen und Erweckung ist in diesem Zusammenhang das Gleiche. Die Gemeinde hat geschlafen und die ihr anvertrauten Aufgaben nicht erfüllt. Aus dem Schlaf erwacht, kann die Gemeinde ihr Mandat mit vollen Kräften wieder aufnehmen. Apg. 3, 19 – 21 zeigt uns die Vorgehensweise:

  1. Busse und Umkehr
  2. das Angesicht des Herrn suchen, daraus folgt
  3. Erquickung: wir werden vollständig wach und bekommen Kraft (Jes. 40, 31 / Röm. 8, 11)
  4. wir helfen aktiv an der Wiederherstellung aller Dinge

Erweckung bezieht sich nicht nur auf allgemeine Belange, sondern ist auch sehr persönlich. Erweckung stellt die persönliche Beziehung zu Gott wieder her. Einer Zeit der Sünde folgt eine persönliches Wort Gottes. Aufgrund dieses Wortes findet eine Reinigung statt. Alles was zwischen Gott und den Menschen steht, muss entfernt werden. Der nächste Schritt ist das Zurückgehen in den Gehorsam gegenüber Gott. Gott schenkt dann eine neue Offenbarung seines Charakters und bestätigt die früheren Verheissungen an eine Person.

Was ist Erweckung?

Erweckung ist nicht eine Tatsache, die vom Himmel fällt und ist auch nicht abhängig von der Anzahl Menschen, die daran beteiligt sind. Erweckung beginnt bei jedem einzelnen. Erweckung ist Gericht Gottes, das zuerst am Haus Gottes ausgeübt wird. Es ist kein Gericht der Verdammnis, sondern der Liebe Gottes. Gott bezweckt mit der Erweckung die Wiederherstellung der persönlichen Beziehung zwischen Ihm und einem Menschen. Seine Motivation ist Seine überschwengliche Gnade (= unverdiente Gunst). Ich weiss nicht wie Deine persönliche Beziehung zu Gott aussieht. Ich möchte Dich aber ermutigen, dass Du dieses Schreiben als ein persönliches Wort Gottes an Dich annimmst und Dich von Ihm erwecken lässt. Gott hat Dich nicht aufgegeben, sondern will noch Grosses durch Dich erreichen! Er streckt Seine Hand nach Dir aus. Gibst Du Ihm Deine Hand? Deine Entscheidung für Ihn hat Er nicht vergessen. Die Worte, die Er Dir gesagt hat, haben immer noch Bestand.

Deine Berufung und Seine Gaben für Dich stehen immer noch bereit. Die Zeiten des „sorglosen“ Dahinlebens sind vorbei. In der Zukunft müssen wir aufmerksamer und wachsamer sein. Was wir uns in der Vergangenheit noch erlauben konnten, können wir uns in Zukunft nicht mehr leisten. Darum müssen wir wach sein und uns immer stärker der Führung des Heiligen Geistes anvertrauen.

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Gott beim Wort nehmen oder Seine Verheissungen beanspruchen

Gott beim Wort nehmen bedeutet auch Seine Verheissungen beanspruchen

Wie können wir Gott beim Wort nehmen oder Seine Verheissungen beanspruchen? Bei Menschen ist das einfach. Bei Gott tun wir uns schon schwieriger. Die folgenden Ausführungen sollen Dir helfen, Gott wirklich beim Wort zu nehmen.

Möglicher Umgang mit der Bibel

Wenn uns ein Mensch irgendetwas sagt, dann hören wir es und wir nehmen diese Person beim Wort, weil wir darauf vertrauen, dass er/sie die Wahrheit sagt. Das tönt doch recht einfach. Wenn ich jetzt schreibe, dass dies bei Gott genauso funktioniert, dann höre ich schon die vielen Wenn und Aber. Diese Wenn und Aber sind eine Folge unseres Verständnisses über das Wort Gottes, die Bibel, und wie Er zu uns redet. Als Grundlage dient zuallererst die Autorität der Bibel. Wie schon gesagt ist die Bibel das Wort Gottes. Leider wird von vielen Kanzeln bildlich gesprochen Teile aus der Bibel gestrichen. Würde man diese „revidierte Fassung“ drucken, käme ein dünnes Büchlein heraus. Tatsache ist, dass die ganze Bibel (ohne Apogryphen) eine von Gott inspirierte Schrift ist.

„Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, dass ein Mensch Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt.“ (2.Tim. 3, 16-17)

Die Bibel ist alles was wir brauchen, damit wir als ein Kind Gottes vollkommen sein können. Wenn wir Stellen aus der Bibel „streichen“, dann berauben wir uns selbst. Es gibt hauptsächlich zwei Methoden, wie wir Bibelstellen „streichen“ oder „ungültig machen“ können:

Tradition

Traditionen können entweder über Generationen weitergegeben werden oder sich einfach im Leben einschleichen. Die Bibel warnt uns vor Traditionen:

„und ihr habt so das Gebot Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung willen (Mt 15, 6).“

Englische Übersetzungen verwenden für das Wort Überlieferung Tradition.

Verstandesmässiges Beurteilen

Darunter fällt, dass wir Dinge nach unserem Wissensstand beurteilen, sei das Schulwissen oder Wissen aus Erfahrung. Die Bibel ist aber kein wissenschaftliches Buch, sondern muss geistlich beurteilt werden:

„und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich beurteilen.“ (1. Kor 2, 13).

Eine sehr wichtige Voraussetzung, um Gott beim Wort zu nehmen ist, dass wir der Bibel im ganzen Umfang die Autorität der von Gott inspirierten Schrift einräumen. Nicht Traditionen oder Erfahrungen sollen den Umfang der Bibel schmälern oder das Verständnis der Bibel trüben. Gott soll ungefiltert zu uns sprechen können.

Arten wie Gott zu uns sprechen kann

Somit sind wir bei der ersten Art, wie Gott zu uns sprechen kann. Es ist die Bibel. Die Bibel ist nicht einfach ein Geschichts-, Gesetz- oder Lehrbuch. Es ist ein Buch, das uns Informationen geben kann. Es ist aber auch ein Buch, durch das uns Gott Offenbarungen geben kann. Eine Information ist, dass Jesus vor 2’000 Jahren auf dieser Erde war, gute Dinge tat, am Kreuz starb und auferstand. Jemand mag diese Informationen in der Bibel lesen und plötzlich erkennen, dass dieser Jesus für seine Sünden ans Kreuz ging. Aus Informationen wurden Offenbarung (der Aha-Effekt oder es hat gedämmert). Die Informationen in der Bibel werden immer gleich bleiben, aber Offenbarungen können ein Leben lang aus der Bibel hervorkommen. Darum ist es wichtig, regelmässig und häufig in der Bibel zu lesen.

Gott besser kennen lernen

Mit dem Studium der Bibel lernen wir Gott besser kennen. Wir lernen Seinen Willen und Seinen Charakter kennen und kennen Seine Verheissungen. Dadurch lernen wir auch besser zu verstehen, wie Gott zu uns sprechen kann. Wir müssen in der Lage sein, in jeder Situation die Stimme Gottes zu erkennen, denn wir haben nicht immer die Bibel bei uns oder nicht in jeder Situation haben wir die Möglichkeit ein Time Out zu nehmen und die richtige Bibelstelle herauszufinden. Darum hat auch Josua folgendes Gebot erhalten:

„Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, auf dass du haltest und tuest allerdinge nach dem, was darin geschrieben steht. Alsdann wird es dir gelingen in allem, was du tust, und wirst weise handeln können.“ (Jos 1, 8)

Nehmen Sie nun diese Bibelstelle als Information zur Kenntnis und gehen davon aus, dass Josua wegen der Befolgung dieses Gebotes so erfolgreich war? Oder beanspruche diese Bibelstelle für Dich und leben danach, weil es zu einer Offenbarung wurde und Du danach leben willst. Wie auch immer Du diese Bibelstelle anschaust, Gott will das, was Er zu Josua sprach, auch in Deinem Leben sehen. Es gibt so viele Stellen in der Bibel, die wir einfach als Information anschauen können oder wir wirklich Gott beim Wort nehmen und es in unserem Leben anwenden können.

Welche Einstellung hast Du zur Bibel?

Die Bibel ist voller Verheissungen oder Prophezeiungen. Viele Prophezeiungen sind schon eingetroffen, einige sind sich gerade am Erfüllen und weitere warten noch darauf, dass sie in Erfüllung gehen. Verheissungen können wir in Anspruch nehmen, müssen es aber nicht unbedingt. Es liegt an uns, was wir mit ihnen machen. Welche Vernunftsschlüsse lassen wir zu? Gelten die Verheissungen nur der Person, an die sie gerichtet wurde? Vor Gott sind alle Menschen gleich, deshalb können wir jede Verheissung auch für uns persönlich in Anspruch nehmen. Dies geschieht am Einfachsten, wenn wir Gott und Seinem Wort, der Bibel, vollkommen vertrauen. Vielleicht hören Sie noch das Echo der Frage aus dem Garten Eden: „Hat Gott wirklich gesagt?“ Versucht der Teufel nicht auch heute noch die Aussagen Gottes bei uns zu hinterfragen? Adam und Eva hatten auf diese Frage keine verbale Antwort gegeben. Erst Jesus hat die Frage beantwortet als Er vom Teufel versucht wurde. Dreimal versuchte ihn der Teufel. Dreimal hat Jesus darauf geantwortet: „ES STEHT GESCHRIEBEN!“ Jesus hat nicht mit dem Teufel diskutiert, sondern hat sich auf das Wort Gottes gestellt und klar gemacht, was Sache ist. Nach drei Versuchen musste der Teufel kapitulieren. Das Wort Gottes ist eine mächtige Waffe gegen den Teufel. Deshalb versucht der Teufel dem Wort Gottes die Kraft zu nehmen, indem er die Bibel verwässert, sie den Menschen vorenthält (wie im Mittelalter) oder Teile der Bibel anzweifeln lässt.

Jesus als Vorbild

Wenn Jesus schon ganz klar auf dem Wort stehen musste, wie viel mehr wir. Wenn wir Gott bei Seinem Wort nehmen, können wir den Teufel im eigenen Leben in die Flucht schlagen und grosse Dinge für Gott zustande bringen. Petrus brauchte die Aufforderung von Jesus, um aus dem Boot zu steigen und auf dem Wasser zu gehen. Auch wir sind immer wieder aufgefordert, bildlich aus dem Boot zu steigen, auf Gottes Wort zu gehen und damit Jesus zu begegnen. Ich wünsche Dir viele aufregende Erfahrungen mit dem Wort Gottes und wenn Du möchtest, berichte mir von Deinen Erfahrungen.

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Wie erkenne ich Gottes Stimme?

Um Gott beim Wort zu nehmen ist es ganz wichtig, dass wir Gottes Stimme erkennen. In dieser Welt gibt es so viele Stimmen. Jede Stimme will jede andere übertönen um gehört zu werden. Die Stimme, die Deine Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird Dich beeinflussen. Unter diesen lauten Stimmen wirst Du die Stimme Gottes mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht hören.

Von einem Mann, der sich aufmachte um Gottes Stimme zu hören

Im Alten Testament können wir eine Begebenheit mit Elia nachlesen. Er reiste 40 Tage und Nächte zum Berg Horeb um Gott zu hören. 1. König 19, 11 – 13 berichtet:

„Er sprach: Gehe heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber und ein grosser, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht im Winde. Nach dem Winde aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen. Da das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging heraus und trat in die Tür der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach: Was hast du hier zu tun, Elia?“

Elia erwartete, dass Gott sich in gewaltigen Manifestationen zeigte, doch seine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Erst als ein stilles, sanftes Sausen kam, redete Gott zu ihm.

Die Gefahr, es besser zu wissen

Wir laufen Gefahr, dass wir es besser wissen als Elia und erwarten, dass Gott zu uns in jeder Situation reden kann. Mitten in den Stimmen von Radio, Fernsehen, Video, Nachrichten, Musik, Internet etc. trauen wir uns zu, die Stimme Gottes zu hören. Und wir hören sie nicht! Um beim Bild eines Radios zu bleiben. Wie viele Radiostation können wir mit einem Radio empfangen. Bei UKW kann man die Sender noch gut voneinander halten, bei Mittelwelle und Kurzwelle wird es zusehends schwieriger. Unser Leben gleicht dem letzen Bereich. Ein Sender liegt ganz nahe bei einem anderen. Wenn wir den Sender nicht ganz präzise einstellen, werden die gewünschte Radiostation nicht klar empfangen. Genauso braucht auch unsere Ausrichtung auf Gottes Stimme unser konzentriertes Vorgehen. Gottes Stimme ist leise, aber immer hörbar, wenn wir wollen. Gott braucht unsere ungeteilte Aufmerksamkeit, d. h. wir müssen äusserlich und innerlich zur Ruhe kommen. Darum ist es wichtig, dass Du jeden Tag Zeit für Gott reservierst und dann auch die Zeit nutzst, um Gemeinschaft mit Gott zu haben. In dieser Zeit, allgemein auch als „Stille Zeit“ bekannt, wirst Du im Studium der Bibel und im Gebet Gottes Willen für Dein Leben erfahren. Dies geschieht natürlich nur, wenn Du Gott nicht nur mit Deinen Worten überhäufst, sondern Ihn auch zu Wort kommen lässt.

Was ist Gottes Wille?

Mit der Bibel, dem Wort Gottes, hast Du den Willen Gottes schwarz auf weiss. Darum ist das Studium der Bibel so wichtig. Die Bibel zeigt Gottes Willen auf und offenbart auch Seinen Charakter und was Er mit uns Menschen vor hat. Die Basis unseres christlichen Lebens ist das Wort Gottes. Alles muss mit dem geschriebenen Wort Gottes geprüft und eventuell gerichtet werden. Jede Offenbarung, Prophetie und jedes persönliche Wort Gottes muss mit der Bibel übereinstimmen. Darum müssen wir voll des Wortes Gottes sein, damit wir jederzeit in unserem eigenen Leben richten können was gut und was schlecht ist.

Wie redet nun Gott?

Das gleiche gilt auch für die nächste Art, wie Gott zu uns reden kann. Auch hier muss die Stimme Gottes mit dem geschriebenen Wort übereinstimmen. Gott kann uns einen Eindruck geben. Es ist dies diese leise Stimme in uns drin. Wie oft wird diese Stimme übertönt oder als eigene Idee abgetan, dabei ist es der Heilige Geist, der zu unserem Geist spricht. Mit der Zeit bekommst Du ein Gespür, welches die Stimme des Heiligen Geistes ist. Wenn Du dieser Stimme nachgehst und befolgst, was von Dir verlangt wird, wirst Du auch bemerken, dass Dich Friede und Freude begleiten werden. Das ist ein sicheres Zeichen, dass Du auf dem richtigen Weg bist.

Höre auf die Stimme Gottes

Du wirst mir zustimmen, wenn ich schreibe, dass wir nicht den ganzen Tag in der Bibel lesen können. Jeder von uns muss gewissen Verpflichtungen nachgehen und diese auch zu aller Zufriedenheit erledigen. Deshalb ist es wichtig, dass Du über den Tag verteilt im Gebet zu Gott verbunden bist. So wird es für Dich einfacher, die Stimme Gottes zu hören und auch umzusetzen. Beschränke Gott nicht auf die ersten Minuten am Tag oder die letzten Minuten vor dem Schlafen gehen. Ich habe nichts gegen diese Zeiten, doch Gott möchte auch während des Tages zu Dir reden. Wenn Er Dir am Morgen nur den Startschuss geben kann, dann verhinderst Du, dass Er während des Tagen Dich leiten und eventuell im Kurs korrigieren kann. Gott will Dich an gute Orte führen oder verhindern, dass Dir Schaden zugefügt wird.

Wie Gott auch reden kann

Natürlich kann Gott auch auf andere Art und Weise zu uns reden. Diese sind aber in der Rangliste nicht an vorderster Stelle. Gott kann durch eine Predigt, ein Seelsorgegespräch oder irgendein anderes Gespräch zu uns reden. Es liegt in unserer Entscheidung zu unterscheiden, was jetzt wirklich von Gott kommt oder was seelischen oder menschlichen Ursprungs ist. Wie bereits gesagt, haben wir einen guten Massstab, die Bibel. Wenn wir uns daran halten, kann nichts schief gehen.

Weitere Arten wie Gott redet

Die Bibel sagt uns auch, dass Gott durch Visionen, Gesichte oder Träume zu Menschen geredet hat. Zu Paulus redete Gott mit einer hörbaren Stimme. Es gibt viele Christen, die sich diese Dinge wünschen, aber verpassen leicht, wenn Gott zu ihnen durch die Bibel oder die innere Stimme, das innere Zeugnis, spricht. Gott mag zu diesen Mitteln greifen, weil Er etwas wichtiges mitteilen will und durch die normalen Kanäle nicht durchgekommen ist. Ein Christ, der Träume von Gott hat, muss nicht unbedingt geistlicher als ein anderer sein. Vielmehr musste Gott einen Weg finden, wie Er zu diesem Christ reden konnte. Während des Schlafs konnte Gott ungehindert zu diesem Christen reden.

Ich hoffe, dass Dich diese Zeilen anspornen, viele ermutigende Erfahrungen mit Gott zu machen, indem Du auf Seine Stimme hörst.

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