Der Mammon-Test

In diesem Beitrag stelle ich Dir den Mammon-Test vor.

Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht. Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu wart, wer wird euch das Wahre anvertrauen? Und wenn ihr mit dem fremden Gut nicht treu wart, wer wird euch das Eure geben? Kein Knecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon! ( Lk 16,10-13)

Vom Dienen
Jesus spricht hier vom Dienen. Konkret können wir Gott oder dem Mammon dienen. Mammon ist nicht einfach mit Geld gleichzusetzen. Hat schon einmal Geld zu Ihnen gesprochen? Mir ist es jedenfalls noch nie passiert. Es gab zwar schon viele Vorfälle in meinem Leben, bei denen das Geld der Grund für eine Entscheidung war. Bei der einen oder anderen Entscheidung war wohl der Mammon dahinter im Spiel. Wir dienen dem Mammon, wenn wir unsere Entscheidungen vom Geld abhängig machen: „Ich kaufe dies, weil es gerade ein Sonderangebot ist oder das kann ich nicht machen, weil mir das Geld fehlt.“ Sicher kennen Sie diese Situationen.

Der Dialog
Im oben zitierten Bibelabschnitt redet Jesus von treu und gerecht. Ich möchte das Wort gerecht mit dem Willen Gottes tun gleichsetzen. Im Crown Kleingruppenkurs habe ich gelernt, dass wir unsere ganzen Geldangelegenheiten mit Gott besprechen müssen. Dies gilt auch bei einer konkreten Kaufentscheidung. Möglicherweise will uns Gott diesen Gegenstand schenken und wir können mit dem Geld etwas anderes machen. Wenn wir in solchen Situationen treu sind, indem wir den Dialog mit Gott suchen, dann kann uns Gott auch grössere Dinge anvertrauen. Wenn Gott in einer für Ihn unbedeutenden Sache nicht mitreden kann, dann hat Er auch kein Vertrauen in uns für bedeutendere Sachen. Sie wollen doch sicher, dass Gott an Ihnen Gefallen hat.

Der Test
Das Geld, das uns Gott in unsere Hände gibt, sei es durch Arbeit oder als Geschenk, sehe ich wie einen Test. Gott beobachtet uns bei unseren Geldangelegenheiten. Unser Verhalten zeigt Gott, ob Er uns wichtigere Dinge im Leben anvertrauen kann. Eine gute Möglichkeit, die Geldangelegenheiten auf eine biblische Basis zu stellen, sind die Crown Kurse. Weitere Informationen dazu gibt es auf  http://crownlife.ch oder https://www.compass-d.de/

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Was ist eigentlich Mammon?

Für viele Menschen ist Mammon gleichbedeutend mit Geld. So wird es auch wechselseitig benutzt. Dem ist aber nicht so. Doch lesen wir zuerst die bekannte Stelle in der Bibel, in der es um Mammon geht:

Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Mt 6, 24

Da für viele der Begriff Mammon mit Geld austauschbar ist, kommen sie auch auf die Idee, dass man am Besten die Finger vom Geld lässt, weil es angeblich im Widerspruch zu Gott steht. Im oben stehenden Bibelvers ist von zwei Herren die Rede. Ein Herr kann demnach nur ein Wesen sein, dass eine Persönlichkeit hat. Geld ist im Grunde genommen eine tote Materie. Es besteht aus Papier oder einer Metalllegierung. Eine der Aufgaben des Geldes ist die Funktion als Zahlungsmittel. Geld ist wertneutral. Ich kann mit dem Geld eine gute oder schlechte Tat machen. Die Entscheidung liegt beim Besitzer des Geldes. Er entscheidet, ob es gut oder schlecht verwendet wird. Da Geld keine Persönlichkeit hat, ist es damit in der Bibelstelle auch nicht gemeint.

Wenn Mammon nicht Geld ist, was oder wer ist Mammon? Mammon steht bei den Menschen in direkter Konkurrenz zu Gott. Als Herr will er Einfluss auf die Menschen nehmen und ihnen diktieren, was sie zu tun haben. Die Bibel nennt uns einen Kampf, den wir kämpfen:

Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Eph. 6, 12

Einer dieser Mächtigen und Gewaltigen ist Mammon, der das Weltsystem beeinflussen will und somit auch die Menschen. Vielleicht fragen Sie sich wie dieser Einfluss sich bemerkbar macht. Wenn Sie die Liste der Symptome durchlesen, werden Sie vermutlich feststellen, wie selbstverständlich sie für uns sein können.

Laut den Autoren Craig Hill und Earl Pitts gibt es 10 Symptome, die auf einen Einfluss von Mammon schliessen lassen:

1. Angst und Sorge in Bezug auf Geld
Frage: „Werde ich genug zum Leben haben?“

2. Misswirtschaft mit Geld
Typische Aussage: „Ich weiss nicht, wo es geblieben ist.“

3. Ständiger finanzieller Mangel
Typische Aussage: „Ich habe nie genug Geld.“

4. Falsche Sparsamkeit
Typische Aussage: „Das können wir uns nicht leisten.“

5. Impulsives Kaufverhalten
Typische Aussage: „Ich will es sofort.“

6. Geiz
Typische Aussage: „Davon kann ich keinen Zehnten geben.“

7. Habgier
Typische Aussage: „Ich kann nie genug haben.“

8. Unzufriedenheit
Typische Aussage: „Andere haben mehr als ich, das ist ungerecht.“

9. Bindung an Schulden
Typische Aussage: „Ich kann es nicht zurückzahlen.“

10. Überschätzte Macht des Geldes
Typische Aussage: „Nur Bares ist Wahres.“

Sie haben nun sicher festgestellt, dass Mammon einen grossen Einfluss auf Ihr Leben hat. Mammon hat zwei grosse Absichten: Abhängigkeit und Begrenzung. Jesus ist gekommen, um uns frei zu machen. Mit anderen Worten, keine Abhängigkeit und keine Begrenzung. Gottes Willen ist, dass wir auf weitem Raum stehen.

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Gott oder Mammon?

Es gibt eine sehr bekannte Bibelstelle zum Thema Gott oder Mammon. Viele Christen haben dabei ein völlig verkehrtes Verständnis dieser Bibelstelle. Doch lasst uns zuerst diese Stelle lesen.

Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Matthäus 6,24

Diese Stelle sagt uns, dass wir nur einem Herrn dienen können. Dazu ist nichts einzuwenden. Es ist sogar logisch. Nehmen Sie als Beispiel die Arbeitswelt. Wenn Sie zu 100% angestellt sind, dann dürfen Sie daneben nicht noch eine ebenbürtige Belastung auf sich nehmen. Ich habe zur Zeit einen Arbeitsvertrag, der ein Konkurrenzverbot vorsieht. Ich darf sozusagen nicht noch bei einem Mitkonkurrenten meines Arbeitgebers arbeiten. Gott duldet neben sich auch keine Konkurrenz. Darum können wir Gott dienen oder eben nicht.

Ein Aspekt des Dienens sehe ich indem, dass wir nur einen Befehlsgeber in unserem Leben haben. Wir dienen dem, der in unserem Leben bestimmt, was wir tun sollen. In dieser Welt gibt es verschiedene Herren. Jeder Mensch bestimmt für sich selbst, welchem Herrn er dienen will. Das ist dann der eine Herrn, dem Du oder ich dienen.

Müssen wir nun als Christen die Finger vom Geld lassen? Meine Antwort dazu ist ganz kurz: Nein. Wie willst Du sonst das Leben bestreiten? Geld ist im Grunde genommen nur ein Zahlungsmittel und hat vor hunderten von Jahren den Tauschhandel abgelöst. Geld ist auch nicht Mammon, aber der Dienst an Mammon geschieht über das Geld.

Ich habe kürzlich einen Spruch gelesen, der etwa folgendermassen lautete: Es ist nicht schlimm Geld zu haben, aber es ist schlimm, wenn uns das Geld hat. Dieser Spruch zeigt ganz schön auf, wer in der Beziehung Mensch – Geld das Sagen hat. Je nachdem hat es schlimme Folgen.

Geld zu besitzen ist kein Problem. Sogar Gott gab sich mit reichen Menschen ab. Oder sollte man doch besser sagen, wer eine gute Beziehung zu Gott hatte oder heute noch hat wird von Gott gesegnet. Dies beinhaltet auch materiellen und finanziellen Segen. Doch Gott kennt auch die Herzen der Menschen und weiss wie sie reagieren. Deshalb warnt Gott auch vor einer falschen Reaktion, wenn Reichtum in das Leben eines Menschen gekommen ist:

Sondern gedenke an den HERRN, deinen Gott; denn er ist’s, der dir Kräfte gibt, Reichtum zu gewinnen, auf dass er hielte seinen Bund, den er deinen Vätern geschworen hat, so wie es heute ist.
5. Mose 8,18

Geld ist im Grunde neutral. Es verdirbt den Charakter eines Menschen nicht. Doch der Besitz von viel Geld ermöglicht nur, dem nachzugehen, was man gerne will. Daher kann entweder die Sünde zunehmen oder die Gerechtigkeit im Leben eines Menschen. Diese Gerechtigkeit hat aber nichts damit zu tun, ob wir von Gott angenommen sind oder nicht oder ob wir höher von Gott geachtet werden.

Wenn wir Gott dienen, dann stehen wir über dem Mammon. Als Jesus starb und auferstand wurde Er über alle Mächte gesetzt. In Christus nehmen wir auch diese Position ein und stehen deshalb über dem Mammon. In der Folge können wir auch Autorität über das Geld ausüben.

Wir können nicht zwei Herren dienen, doch wir können Gott dienen und über Mammon herrschen.

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Ein Leben ohne Mangel ist möglich

Viele Christen haben ein Problem mit Wohlstand, Geld und was damit zusammenhängt. Sie sagen sich: „Glauben und Wohlstand gehen nicht zusammen. Das ist ein Widerspruch.“ Lieber leben sie in Mangel. So kommen sie sofort mit der Bibelstelle:

Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon.
Matthäus 6:24

Ja, es stimmt wir können nicht Gott und Mammon (Geld, Wohlstand) gleichzeitig dienen, doch es steht nirgends in der Bibel, dass wir nur als arme Menschen Gott wohlgefällig leben können. Es gibt soviele Männer in der Bibel, die einen grossen Wohlstand hatten. Denken wir an Hiob, der das Doppelte zurück bekam, Abraham, der sich von Lot trennen musste, weil ihre Herden zu gross wurden, oder David, der Unmengen an Material für den Tempelbau bereitstellte. Ich könnte mit der Aufzählung weiterfahren.

Sicher kennst Du den Psalm 23, der so anfängt:

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.

Werden wir uns doch bewusst, was hier steht. Weil Jesus unser Hirte ist, wird uns nichts mangeln. So könnte man es anders formulieren. Vielleicht wendest Du nun ein: „Dieser Nicht-Mangel muss man doch rein geistlich verstehen.“ Jein! Auf der einen Seite gibt es viele „Probleme“ in unserem Leben, die mit materiellen Dingen gelöst werden, die aber nur Gott lösen kann. Wenn ich mir das oder jenes kaufe, dann fühle ich mich besser. Du kaufst es, fühlst dich gut und nach ein paar Tagen ist das alte Gefühl wieder da. Gott will diesen Mangel abhelfen.

Auf der anderen Seite brauchen wir zum Leben Nahrungsmittel, Kleidung, eine Unterkunft und Geld. Das sind eigentlich die materiellen Grundbedürfnisse, die bei uns abgedeckt werden müssen. Auch da will Gott, dass wir keinen Mangel haben. Gott will uns nicht nur mit geistlichem sondern auch mit materiellem Segen segnen. Dieser Segen ist meistens mehr als wir nötig haben. Wieso? Weil Gott will, dass wir von unserem Überfluss weitergeben. Er will, dass wir einen Lebensstil des Gebens haben. Solange wir Mangel haben, sind wir auf uns selbst fixiert. Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich sofort spenden. Mal ganz ehrlich, Du wirst doch immer einen Grund finden, wieso Du mit Spenden zuwarten solltest. Beginne jetzt in einem Umfang, der für dich vertretbar ist. Gott wird dich dafür belohnen.

Wieso war für David der Herr sein Hirte und warum soll Er es auch für uns sein? Der Hirte schaut zu seinen Schafen und will nur das Beste für sie. Das können wir im Psalm 23 nachlesen. Wir sind aufgefordert, Gott als unseren Leiter anzuerkennen, Ihm gehorchen und folgen. Als Folge können wir ein Leben ohne Mangel führen. Er gibt uns, was unsere Seele braucht. Er gibt uns, was wir zum Leben brauchen, und Er ist unser Schutz und unsere Sicherheit.

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