Spartipps für Notzeiten

Katastrophen wie Feuer, Flut oder Erdbeben haben eines gemeinsam, sie kommen überraschend. Sie haben finanzielle Folgen, die zum Teil sofort eintreten. Solche Ereignisse sind auch mit verschiedenen Umtrieben verbunden. Je nach Schwere des Ereignisses sieht die Lage anders aus. Eine Vorbereitung auf ein solches Ereignis, erspart ihnen eine Menge Ärger. Nachfolgend erhalten Sie einige Spartipps.

Machen Sie ein Inventar

Gehen Sie durch Ihre Wohnung oder Haus und notieren Sie alle Gegenstände. Zusätzlich fotografieren Sie die Gegenstände. So wissen Sie genau, was Sie haben. Mit diesem Inventar können Sie der Versicherung einen Beweis liefern, dass Sie diese Dinge besessen haben.

Scannen Sie wichtige Dokumente oder Fotos ein

Nichts ist schlimmer als der  Verlust von wichtigen Dokumenten oder Fotos von Früher. Deshalb scannen  Sie wichtige Verträge, Schul- und Arbeitszeugnisse, Unterlagen mit persönlichem Wert, Ausweise und Kreditkarteninformationen ein. Fotos mit Kindheitserinnerungen gehören auch dazu. Unter Umständen lässt sich ein zerstörter Ausweis leichter ersetzen. Die gescannten Unterlagen kopieren Sie auf einen USB-Stick. Diesen deponieren Sie an einem sicheren Ort ausserhalb Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses. So ein Ort kann empfohlenerweise ein Tresorfach bei einer Bank sein.

Haben Sie eine Geldreserve

Eine Geldreserve, die ihre voraussichtlichen Ausgaben von drei bis vier Monaten absichert, ist empfohlen. Geld von der Versicherung für Ihren Schaden werden Sie erst in einem späteren Zeitpunkt erhalten. In der Zwischenzeit werden Sie froh sein, dass Sie Ihren Unterhalt bestreiten und notwendige Anschaffungen kaufen können. Eine solche Reserve ist auch gut, wenn Sie arbeitslos werden. Wir haben eine Zeit hinter uns, in der von vielen Bankpleiten berichtet wurden. Vermutlich werden wir noch von einigen hören oder gar davon direkt betroffen sein. Die Politiker diskutieren zur Zeit Massnahmen. Daher ist es ratsam, dass Sie etwa die Ausgaben von zwei Monaten in bar bei sich aufbewahren.

Machen Sie ein Backup

Der Verlust von Computerdaten ist immer ärgerlich. Zudem kann es sogar ins Geld gehen. Ich denke da an Geschäftsadressen oder Ihre Kundenforderungen. Denken Sie auch daran, dass ein Smartphone oder Tablet PC wichtige Daten enthalten können. Solche Daten kopieren Sie wie die oben beschriebenen Dokumente auf einem Datenträger und deponieren ihn in einem Bankschliessfach. Bringen Sie dieses Backup von Zeit zu Zeit auf den neuesten Stand.

Versicherungspolicen

Überprüfen Sie Ihre Versicherungen nach den gedeckten Risiken. Eventuell können Sie weitere Risiken versichern. Andernfalls erleben Sie keine unliebsamen Überraschungen, weil Sie geglaubt haben, dass die Versicherung zahlen würde.

Es ist besser auf eine schlechte Situation vorbereitet zu sein, auch wenn sie dann nicht eintrifft.

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Geld die Ursache von Stress

Vielleicht kennen Sie die Situation: noch etwas mehr oder länger arbeiten oder sogar noch einen Nebenverdienst annehmen, um noch mehr Geld zu verdienen. Eine solche Situation kann Stress hervorrufen, weil man dann keine Zeit für andere Dinge hat. Die Sache ist hier ganz offensichtlich. Subtiler ist die Ursache von Stress, wenn man mit dem vorhandenen Geld auskommen muss. Hier ein paar Tipps.

Weniger ausgeben als man verdient

Vieleicht kennen Sie die Situation, dass Sie jeden Monat etwas mehr ausgeben als Sie verdienen. Es ist zwar nur etwas mehr, aber unbewusst belastet es. Wird es zum Dauerzustand, dann kann es Stress hervorrufen. Versuchen Sie, Ihre Ausgaben in den Griff zu bekommen. Wenn es auch nur jeweils CHF 5.00 unter den Einnahmen sind. Es fühlt sich besser an und Sie werden sich selber dankbar sein.

Jeden Monat die Schulden bei der Kreditkarte zahlen

Es ist erwiesen, dass man mit Kreditkarten oder auch Kundenkarten schneller etwas kauft, da man ja kein Geld hinlegen muss. Zahlen Sie nur mit Kreditkarte, wenn der Gegenwert in Bargeld oder auf einem Konto vorhanden ist. Zahlen Sie die Rechnung von der Kreditkartengesellschaft vollständig und machen Sie nicht von Teilzahlungen gebrauch. Das kann Ihnen unter Umständen teuer zu stehen kommen und Sie sogar weiter in Schulden treiben.

Notfallgeld von 4 bis 6 Monaten anlegen

Es kann immer wieder vorkommen, dass etwas unverhofftes geschieht. Entweder es passiert Ihnen ein Unfall oder Sie werden arbeitslos. Mit einem finanziellen Polster von 4 – 6 Monatsbedarf  werden Sie punkto Finanzen eine ruhige Zeit haben.

Versicherung abschliessen

Wenn Sie eine Versicherung gegen finanzielle Schäden abschliessen, ist dies immer sinvoll.

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Der Zehnte

Immer wieder gibt es Diskussionen um das Thema „der Zehnte“. Für die einen ist das Geben des Zehnten ein Gesetz aus dem Alten Testament und deshalb nicht mehr gültig und für die anderen ein finanzieller Aspekt in der Bibel, den man besser ausser Acht lässt.

Was ist nun der Zehnte?

Der Zehnte wird zum ersten Mal im Zusammenhang mit Abram erwähnt. In 1. Mose 14 lesen wir, dass Lot gefangen genommen wurde und mit ihm nahmen sie auch sein Hab und Gut. Abram konnte Lot befreien und sein Hab und Gut wieder zurückerlangen. Daraufhin kam es zu einer Begegnung zwischen Abram und Melchisedek:

Und Melchisedek, {König der Gerechtigkeit} König von Salem, {Friede, Wohlfahrt} brachte Brot und Wein heraus; und er war Priester Gottes, des Höchsten. Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten, der Himmel und Erde besitzt! Und gepriesen sei Gott, der Höchste, der deine Feinde in deine Hand geliefert hat! Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.
1. Mose 14, 18 -20 (in Klammern Kommentar der Elberfelder-Übersetzung)

Die Gelehrten sind sich einig, dass es sich bei Melchisedek um einen alttestamentlichen Typus von Jesus handelt, der heute den Titel Friedefürst hat. Somit hat Abram letztendlich den Zehnten Gott gegeben. Er hatte dies mehrere hundert Jahre vor dem mosaischen Gesetz getan.

Die zweite Erwähnung des Zehnten-Gebens lesen wir im Zusammenhang mit Jakob, einem Neffen von Abram. Eines Nachts hatte Jakob den Traum von der Himmelsleiter. In diesem Traum bestätigte Gott die Beziehung zu seinen Vorfahren Abraham und Isaak und gab ihm eine Verheissung. Am Ende gab Jakob dieses Versprechen ab:

Und dieser Stein, den ich als Denkmal aufgestellt habe, soll ein Haus Gottes sein; und von allem, was du mir geben wirst, werde ich dir gewisslich den Zehnten geben.
1. Mose 28, 22

Wir sehen hier, dass Jakob die Gepflogenheit seines Grossvaters übernommen und weiter geführt hat. Auch Jakob hatte lange vor dem Erlass der Gesetze im Sinai durch Mose gelebt. Der Zehnte ist deshalb ausserhalb des Gesetzes entstanden und wurde in das Gesetz aufgenommen.

Gott gab Mose Erlasse über den Zehnten. So in 3. Mose 27,30 oder 5. Mose 14,22. Dadurch wurde der Zehnte auch Teil des Gesetzes.

Im Neuen Testament werden wir nirgends aufgefordert, den Zehnten zu geben. Das soll nicht heissen, dass wir unter dem neuen Bund nicht mehr den Zehnten geben sollen, weil der neue den alten Bund ersetzt. Im Neuen Testament gibt es keine Aufforderung, weil es eine etablierte Angelegenheit war. Oft ist davon die Rede, dass Menschen den Zehnten geben. Jesus hatte die Pharisäer im Zusammenhang mit dem Zehnten kritisiert. Dabei war der Zehnte nicht das Zentrale, sondern die Befolgung von wichtigeren Gesetzen. Jesus hatte niemals den Zehntengeben in ganz kleinen Dingen zurückgewiesen. Wenn Er es in kleinen Dingen nicht tat, dann auch nicht in grossen Dingen.

Gemäss Maleachi 3 berauben wir Gott, wenn wir Ihm nicht den Zehnten geben. Gott benötigt den Zehnten, damit Er seinen Bund auf Erden aufrichten kann. Er benötigt das Geld, das von Menschen geschaffen wurde. Ja, Gott ist allmächtig, aber Er kann kein Geld machen, sonst wäre Er ein Fälscher. Das Geld muss durch Menschen zu Seiner Verfügungsgewalt gelangen. Indem wir nicht den Zehnten geben, begrenzen wir Gott in Seinem Wirken. Doch wir schneiden uns auch ins eigene Fleisch. Gott verheisst uns einen überfliessenden Segen. Ist damit ein geistlicher Segen gemeint? In einem gewissen Sinne Ja, doch dieser geistliche Segen manifestiert sich in materiellen Dingen. Eine Bibelübersetzung sagt, dass der Segen so gross sein wird, dass wir dafür keinen Raum haben werden. Für einen rein geistlichen Segen brauchen wir keinen Raum.

Es gibt viele Christen, die sagen, dass sie es sich nicht erlauben können, den Zehnten zu geben. Ich dagegen kann mir nicht erlauben, nicht den Zehnten zu geben. Ich kann es mir nicht erlauben, dass Lebensmittel scheinbar aus unerklärlichen Gründen verderben oder dass Dinge des täglichen Bedarfs defekt werden und ich dafür Geld ausgeben muss. Auch das ist ein Segen, der in Maleachi 3 verheissen ist, dass solche Dinge nicht geschehen.

Ein Prediger hat gesagt, dass der Zehnte wie eine Versicherung ist, damit, wie die Bibel sagt, der Fresser nicht kommt und unnötig Schaden anrichtet. Dies ist ein guter Aspekt des Zehntengebens, doch nicht der einzige.

Durch unser Geben des Zehnten ehren wir Gott und geben zum Ausdruck, dass Er uns eigentlich alles gibt, damit wir zu einem Einkommen kommen: die physische Kraft, die Ideen, die Gesundheit, die Gunst bei Menschen usw. Gott ist unser Versorger und wenn wir Ihm den Zehnten geben, dann geben wir Ihm ein kleines Dankeschön.

Natürlich kann man noch viel mehr über den Zehnten schreiben und es wird Dich erstaunen.

Anmerkung 24.09.2021: Aufgrund dieses Beitrages habe ich einen Kommentar erhalten. Da ich ihn nicht veröffentlichen wollte, habe ich dazu in einem separaten Beitrag „Der Zehnte 2“ darauf reagiert.

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