Gottes Versorgung in der Finanzkrise

Ein gutes Beispiel von Gottes Versorgung für sein Volk in einer Finanzkrise finden wir in der Geschichte des Volkes Israel. Daraus können wir viel lernen. Trotzdem können wir keine Formel davon ableiten.

Das Volk Israel war über 400 Jahre in Ägypten in Sklaverei. Schon alleine diese Zeit könnte man für die Israeliten als grosse Finanzkrise bezeichnen. Entweder sie verdienten sehr schlecht oder erhielten gar kein Geld. Dann erhielten sie von Gott den Auftrag aus Ägypten auszuziehen. Mit ihrem ganzen Hab und Gut zogen sie in eine ungewisse Zukunft.

Vor ihrem Auszug aus Ägypten erhielten sie von ihren Nachbarn Silber, Gold und Schmuck. Alles zusammen gezählt war es eine sehr ansehnliche Summe. Das Gold reichte um ein Kalb daraus zu machen, sehr zum Missfallen von Gott.

Vermutlich hätten die Vorräte an Nahrungsmittel gereicht, um die Reise von Ägypten ins verheissene Land zu machen. Doch während der Reise sollten 12 Kundschafter das neue Land auskundschaften. Nach ihrer Rückkehr meldeten 10 Kundschafter, dass man das Land nicht einnehmen kann. Nur zwei waren von einer Einnahme überzeugt. Die zehn Kundschafter konnten soviel Unglaube schüren, dass das ganze Volk Israel davon überzeugt war und durch die Wüste wandern mussten, bis kein Mensch, der zu diesem Zeitpunkt über 20 Jahre war, mehr lebte.

Während diesen vierzig Jahren versorgte Gott das Volk Israel Tag für Tag. Jeden Tag erhielt das Volk genug Manna für einen Tag, ausser am Tag vor dem Sabbat. An diesem Tag erhielten sie die doppelte Menge.

Als sie Durst hatten machte Gott aus einer bitteren Quelle eine Süsswasserquelle.

In den Psalmen können wir nachlesen, dass sich in dieser Zeit die Schuhe und die Kleidung nicht abnutzten.

Als der Zeitpunkt der Eroberung des verheissenen Landes da war, konnten sie Häuser in Besitz nehmen und von Weinbergen und Ölbäumen essen, die sie nicht gepflanzt hatten.

Obwohl das Volk Israel durch eine sehr schwierige Zeit ging, wurden sie von Gott auf unerdenkliche Weise versorgt. Das Volk Israel musste ihren Glauben an Gott ständig unter Beweis stellen.

Ägypten gilt in der Bibel als Typus der Welt. Dort war das Volk Israel versklavt. Mit dem Auszug kamen sie aus dieser Sklaverei heraus. Trotzdem hatten sie noch die Gedankenmuster eines Sklaven. Die Zeit der Wüste war auch die Zeit, um Glauben zu lernen oder in eine Vertrauensabhängigkeit von Gott zu kommen. Denn nur durch Glauben konnten sie das verheissene Land einnehmen.

Was können wir daraus lernen? Gott will auch heute noch unser Versorger sein. Wir sollen Ihm vertrauen oder anders gesagt, eine sehr enge Beziehung zu Ihm haben. Auch uns hat Gott Verheissungen gegeben, die wir aber nur durch Glauben annehmen oder erlangen können. Furcht bringt uns keinen Schritt weiter, sondern im Gegenteil. Darum fürchte Dich nicht, sondern glaube Gott.

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Der Herr, Dein Versorger

Heute (Anmerk.: 1.10.08) steht auf der Titelseite von .ch in grossen Buchstaben: Finanzkrise kostet Tausende von Jobs in der Schweiz. Wie reagierst Du auf eine solche Meldung? Entlassung kann in der heutigen Zeit jeden treffen. Hast Du Angst, wenn Du so etwas liest? Oder weisst Du schon, dass Gott Dein Versorger sein will. Es macht einen grossen Unterschied, ob ein Gedanke der Angst hochkommt oder ob Du tatsächlich Angst hast. Gedanken der Angst können immer wieder kommen. Wir haben zwei Möglichkeiten darauf zu reagieren:

  1. Wir akzeptieren diesen Gedanken und denken weiter darüber nach. Mit anderen Worten Du machst dir Sorgen.
  2. Du weigerst dich, diesen Gedanken anzunehmen.

In der Bibel lesen wir oft, wenn Angst Menschen befällt, dass Gott oder Jesus sagt: „Habt keine Angst oder fürchtet euch nicht.“ Diese Aussage ist mehr als ein Ausdruck eines positiven Gedankens oder eines gutgemeinten Wunsches. Hinter diesen Worten steckt viel mehr. Wir haben die Wahl, ob wir uns fürchten wollen oder nicht. Gott gibt uns darauf Seine Antwort: „Nein, fürchte Dich nicht.“ Das Wort Angst ist mit dem Wort Enge verwandt. Wenn wir Angst haben, dann befinden wir uns in der Enge. Unser Handlungsspielraum wird kleiner und die Sicht der Dinge wird geschmälert. Wir sehen nur noch das Problem und können neue Möglichkeiten nicht oder nur sehr schlecht erkennen. Darum tun wir gut daran, keine Angst zu haben.

Doch es gibt noch einen viel wichtigeren Grund, weshalb wir der Aufforderung Gottes folgen sollten. Gott belässt es nicht mit einer Ermunterung. Nein, Er stellt uns alles zur Verfügung, damit wir seinen Willen tun können.

Gott hat mit uns Menschen einen Bund (mehr über diesen neuen Bund) durch Jesus Christus gemacht. Jeder Mensch, der seine Sünden bekannt hat und Jesus zum Herrn seines Leben gemacht hat, ist in diesem Bund eingeschlossen. Im Alten Testament gibt sich Gott mit verschiedenen Namen, sogenannten Bundesnamen, zu erkennen. Einer dieser Namen ist Jehova Jireh, der Gott dein Versorger. Wir sind so erzogen worden, dass unser Arbeitgeber auch unser Versorger ist. Darum kommt auch Angst auf, wenn der Verlust der Arbeitsstelle droht. Doch Gott will unser Versorger sein. Das ist ein Aspekt Seiner Natur. Es ist nichts falsches als Angestellter bei einer Firma zu arbeiten, doch die Einstellung muss stimmen. Nicht der Arbeitgeber ist unser Versorger, sondern Gott. Er kann und will Ihr Versorger sein, auch wenn Er einen Arbeitgeber als Kanal Seiner Versorgung braucht.

Doch limitiere Gott nicht auf Dein monatliches Einkommen durch einen Arbeitgeber. Gott kann Dich noch viel mehr segnen, wenn Du es zulässt. Lese selber in der Bibel nach, wie Gott verschiedene Menschen gesegnet hat resp. was Du zu tun hast, um in diesen Fluss der Segnungen zu kommen.

Nochmals zum Schluss: Gott will nicht, dass Du dich in der momentanen Finanzkrise (2008) fürchtest und Er will Dein Versorger sein.

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